„Unsere Jungs haben wirklich alle Bock“: Kehl zum Start der Klub-WM

Die ersten Partien sind gespielt. Die Klub-WM in den USA ist aus den Startlöchern gekommen. Nur noch ein Tag, dann treten auch die Kicker von Borussia Dortmund gegen den Ball. Kontrahent am Dienstag (17. Juni/12 Uhr, 18 Uhr MESZ) ist das Team von Fluminense.
„Ein herausfordernder Gegner“, ist Sebastian Kehl (45) überzeugt. Der BVB-Sportdirektor erwartet eine Mannschaft, die „einen ganz anderen Fußball spielt, sehr brasilianisch“. Sein Ziel formuliert er in einem vereinseigenen Interview: „Wir wollen gut in dieses Turnier starten.“ Der Manager wagt aber auch schon einen Blick über die 90 Minuten hinaus: „Was danach kommt, hängt auch ein bisschen von Glück, Tagesform und Verletzungsthemen ab.“
Der Bundesligavierte hat sich akribisch auf das Duell mit dem viermaligen Meister Brasiliens vorbereitet. „Wir haben Informationen eingeholt, Videosichtungen gemacht“, erzählt Kehl und führt weiter aus: „Wir haben natürlich auch ein paar Scouts vor Ort, die uns mit Informationen beliefern.“ Der Ex-Profi ist sicher: „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht.“ Die Borussia setzt auf drei Punkte. „Wenn wir unsere Leistung bringen, mit der Intensität, mit der wir Fußball spielen, werden wir am Dienstag gute Chancen haben zu gewinnen“, kündigt er an.
Die Spieler sieht er gut vorbereitet. „Unsere Jungs haben wirklich alle Bock, sind alle neugierig und haben gestern auch das Eröffnungsspiel geschaut“, berichtet Kehl. Treffer gab es dort jedoch nicht zu sehen. Al Ahly SC aus Ägypten trennte sich vom Messi-Klub Inter Miami torlos mit 0:0.
FC Bayern startet mit Kantersieg
Die Leistungsunterschiede unter den Turnierteilnehmern sind deutlich. Der FC Bayern München kanzelte Auckland City zum Auftakt mit 10:0 ab. „Es sind Mannschaften, die man nicht tagtäglich vor der Tür hat, mit denen man sich neu und intensiv beschäftigen muss“, sagt der 45-Jährige und betont: „Das haben wir getan.“
Zwischen den Partien hält sich der BVB-Tross im „Florida Blue Training Center“ von Inter Miami auf. „Es sind richtig gute Bedingungen“, freut sich Kehl. „Wir hatten gestern noch ein bisschen mit dem Jetlag zu tun, aber auch auf die Zeitverschiebung hatten wir uns in den Tagen davor gut vorbereitet“, ergänzt er. Jetzt kann es losgehen. „Das Hotel passt, die Trainingsbedingungen sind top, die Mannschaft hat richtig Lust“, resümiert der BVB-Verantwortliche.