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Kobel voller Zuversicht vor der neuen Saison: „Vom ersten Moment an da sein“

Gregor Kobel
Foto: IMAGO

Der Start in die Bundesliga-Saison rückt näher. Borussia Dortmund gastiert zum Auftakt am Hamburger Millerntor. Die Partie beim FC St. Pauli am frühen Samstagabend (23. August, 18.30 Uhr) ist das Top-Spiel der ersten Runde.



Gregor Kobel weiß, was auf ihn und seine Teamkollegen zukommt. „Es ist kein einfaches Spiel auswärts in diesem Stadion“, sagt der 27 Jahre alte Schlussmann des BVB in einem vereinseigenen Interview. „Wir müssen bereit sein, dass auch gewisser Kampf auf uns zukommt.“ Doch er sieht die Schwarz-Gelben gerüstet für den Auftritt in der Hansestadt: „Ich glaube aber, dass es etwas ist, was uns mittlerweile auszeichnet. Wir müssen einfach mit Härte dagegenhalten und schauen, dass wir dann mit der Qualität, die wir haben, das Spiel entscheiden.“

In der vergangenen Saison gelang den Westfalen auf St. Pauli ein 2:0-Erfolg. Serhou Guirassy (29) und Karim Adeyemi (23) sorgten nach der Pause für den Sieg der Gäste. Vor allem im ersten Durchgang hatten die Kiezkicker den Dortmundern einige Probleme bereitet. Kobel bot eine solide Partie und trat mit einer bei Torhütern beliebten „Weißen Weste“ die Heimreise an.

Lob für Mane

Aufgrund der Verletzungen von Nico Schlotterbeck (25) und Niklas Süle (29) dürfte Filippo Mane (20) vor seinem Debüt in der Bundesliga stehen. Im DFB-Pokal-Duell gegen Rot-Weiss Essen (1:0) bot der Youngster eine ansprechende Leistung. Kobel bestätigt dies: „Ich finde, er hat super Anlagen und liest das Spiel sehr gut.“ Der Schweizer traut dem Innenverteidiger eine Menge zu: „Er hat die körperlichen Anlagen, um ein Top-Spieler zu werden.“

In der Spielzeit 2024/25 dümpelte der BVB lange Zeit im Mittelfeld der Tabelle, rutschte zweitweise auf Rang elf ab. Doch mit einem beeindruckenden Endspurt, in dem die Borussia 22 von 24 Zählern holte, kletterte der Pott-Klub noch auf den vierten Platz. „Es geht für uns darum, dass wir es wieder hinkriegen, von der Mentalität, vom ganzen Fokus wieder genau dahin zu kommen“, setzt Kobel auf eine Fortsetzung der Erfolgsstory unter Chef-Trainer Niko Kovač (53). „Wirklich vom ersten Moment an da zu sein und über eine ganze Saison die Leistung auf den Platz zu bringen“, lautet daher die Forderung der Schweizer Nummer eins.