BVB-Frauen nach Köln-Flop zurück in der Spur: Hoher Heimsieg vor vierstelliger Zuschauerzahl

Am vorigen Spieltag erlebten die Spielerinnen von Borussia Dortmund etwas, was sie auf ihrem bisherigen Weg in die drittklassige Regionalliga West nur äußerst selten mitmachen mussten. Eine Niederlage kassiert man, als man bei der U21 des 1. FC Köln nach zwei späten Gegentreffern mit 3:4 verlor und ins Tabellenmittelfeld abrutschte. Gestern fand das Team des neuen Trainers Markus Högner die passende Antwort auf diese Enttäuschung.
Eine erste Rehabilitation nach der Niederlage in Köln, nach der Trainer Högner vor allem die eigene Einstellung bemängelte, war bereits unter der Woche erfolgt. Mit 4:0 gewann man im Westfalenpokal beim SV Thülen, der allerdings in der viertklassigen Westfalenliga aktiv ist. Gestern sollte es dann auch auf eigenem Liganiveau wieder besser laufen.
1.535 Zuschauerinnen und Zuschauer hatten sich im Stadion Rote Erde eingefunden, als die Partie gegen die II. Mannschaft von Borussia Mönchengladbach begann. Der Großteil davon dürfte es mit dem BVB gehalten haben, weshalb er über den Spielverlauf sehr erfreut gewesen sein dürfte. Schon nach 14 Minuten erzielte Ronja Leubner einen Doppelpack, brachte die Dortmunderinnen auf die Siegerstraße.
Da man Druck und Tempo weiterhin hochhielt, fielen auch die weiteren Treffer quasi zwangsläufig, die von Ann-Sophie Vogel, Paula Reimann, Rita Schumacher (2) und Dana Marquardt erzielt wurden. Von den Gästen war nur sehr wenig an eigenen Aktionen zu sehen, sodass der Sieg auch höher hätte ausfallen können, konstatiert zumindest die Webseite des BVB selbst.

Gladbach II ohne Chance beim BVB
Nach diesem Sieg liegt der BVB wieder weit oben in der Tabelle. Sechs Punkte aus drei Spielen bedeuten deshalb Rang drei, weil nur zwei Teams mehr Punkte holten und alle anderen mit ebenfalls sechs Punkten keine so gute Torbilanz aufweisen wie der BVB. Das 7:0 schraubte das Torverhältnis auf 16:4 Tore, macht plus 12. Der erste Verfolger, die U21 der SGS Essen, kommt auf gerade mal die Hälfte.
Somit ist auch die Spitze der Tabelle wieder im Blick, wo man sich gerne am Ende der Saison wiederfände. Dann wäre der nächste Aufstieg in direkter Folge geschafft, der die Frauen von Borussia Dortmund in die 2. Bundesliga brächte. Das klar formulierte Endziel einer Teilnahme an der Bundesliga wäre dann nur noch einen weiteren Aufstieg entfernt.