Niko Kovač (54) gehen die Spieler aus. Die Abwehr stellt sich vor dem Duell mit den Namensvettern aus Mönchengladbach (19. Dezember, 20:30 Uhr) quasi von selbst auf.
„Ramy Bensebaini (30) ist beim Afrika-Cup. Waldemar Anton (29) und Aarón Anselmino (20) werden morgen ebenfalls noch fehlen“, zählt der BVB-Coach am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Gladbach-Spiel auf. „Wir haben durch die drei Ausfälle nur noch drei bzw. vier Innenverteidiger.“ Darüber hinaus muss Jobe Bellingham (20) nach seiner Roten Karte aus dem Freiburg-Spiel (1:1) zuschauen.
Als Alternativen für die Innenverteidigung bereit stehen Filippo Mane (20) und Niklas Süle (30). Besonders der Einsatz des Routiniers würde mit Argusaugen beobachtet, denn Medienberichten zufolge plant Borussia Dortmund für die kommende Saison nicht mehr mit dem gebürtigen Frankfurter.
„Filippo ist eine Option für morgen“, betont Kovač. Der Youngster sei aber doch „eher eine Option von der Bank“. Größere Chancen besitzt dagegen Süle, der gegen Mönchengladbach ein wenig Werbung in eigener Sache betreiben könnte. „Süle hat lange gebraucht mit seiner Verletzung, aber er trainiert wieder fleißig und ist ebenso eine Option für morgen wie Filippo“, will sich der BVB-Coach aber noch nicht endgültig festlegen.
„Magie und Energie“
Eher die Qual der Wahl hat Kovač bei der Besetzung des Mittelfeldes. Trotz des Ausfalls von Bellingham verfügt er über einige Optionen. So seien Marcel Sabitzer (31), Julian Brandt (29) und Salih Özcan (27) nach ihren Verletzungen „wieder dabei und konnten am Training teilnehmen“. Wie lange Özcan noch den schwarzgelben Dress tragen wird, ist völlig offen. Galatasaray Istanbul zeigt sich Medienberichten zufolge ernsthaft an einer Verpflichtung des türkischen Nationalspielers interessiert. Eine mögliche Ablöse dürfte aber nicht allzu hoch ausfallen.
Im Vergleich zur Vorsaison weisen die Schwarz-Gelben sieben Punkte mehr auf der Habenseite auf und rangieren fünf Plätze weiter oben in der Tabelle. „Wir haben als Mannschaft eine gute Entwicklung genommen und stehen im Gegensatz zum letzten Jahr besser da“, freut sich der Fußballlehrer. Kovač baut gegen die „Fohlenelf“ auf die Unterstützung der Fans: „Wir brauchen das Stadion – es hat Magie und Energie. Oftmals brauchen wir den Impuls von der Tribüne – es hilft, um die Spiele für uns zu entscheiden.“
