Kopenhagen-Trainer Neestrup lobt den BVB: „Eine Spitzenmannschaft“

Für den FC Kopenhagen steht gegen Borussia Dortmund eine Menge auf dem Spiel. Mit einer Niederlage am Dienstag (21. Oktober, 21 Uhr) läge für den amtierenden Double-Gewinner Dänemarks die direkte Qualifikation für das Achtelfinale der Champions League in weiter Ferne.

In dieser Saison läuft es für die erfolgsverwöhnten Hauptstädter nicht wie erhofft. Aktuell reicht es in der heimischen Superliga nur zu Platz vier. Die Königsklasse begann mit einem vielversprechenden 2:2 zu Hause gegen Bayer Leverkusen. Doch die unerwartete 0:2-Pleite in Aserbaidschan gegen Qarabag Agdam brachte die Planungen der dänischen „Löwen“ durcheinander.

FCK-Coach Jacob Neestrup weiß von der Schwere der Aufgabe gegen den BVB. „Es erwartet uns eine Spitzenmannschaft, die in der Bundesliga einen guten Start hingelegt hat“, lobt der 37 Jahre alte Fußballlehrer die Schwarz-Gelben in einer Vereinsmitteilung. Er schätzt an der Borussia, dass sie „hoch und aggressiv presst, stark im Zweikampf und gut organisiert“ sei.

Neestrup würdigt die Offensivstärke des Bundesligisten. Zudem handele es sich bei der Elf von Niko Kovač (54) um ein „ziemlich schwer einzuschätzendes Team“.

Schlechte Karten für Moukoko

Das Ziel des 16-maligen dänischen Meisters ist es, in der Champions League zu den besten 24 Mannschaften zu gehören. Damit würde der Hauptstadtklub die K.-o.-Phase des Wettbewerbs erreichen. Ein Kunststück, dass ihnen in der Saison 2023/24 gelang, als sie bis in das Achtelfinale vorstießen. Neestrup betont, nicht darauf zu schauen, ob sein Team gerade zu den Top 24 zähle. Wichtiger sei es hingegen, dass seine Elf wieder auf die Erfolgsspur gelange.

Zuletzt schwächelten die „Löwen“ ein wenig und holten aus ihren jüngsten drei Pflichtspielen lediglich ein Unentschieden. „Wir sind uns völlig darüber im Klaren, dass die Kritik, die wir derzeit erhalten, völlig berechtigt ist“, meint Neestrup. Es habe „zu viele schlechte Ergebnisse und Leistungen“ gegeben.

Eine Chance gegen den BVB erhalten könnte der erst 17 Jahre alte Viktor Dadason. Der 1,93-Meter-Stürmer feierte am vergangenen Wochenende bei der 1:3.Niederlage in Silkeborg sein Profidebüt. „Ein talentierter und aufregender Spieler mit einer großen Zukunft“, nennt der FCK-Coach den Youngster. Für Youssoufa Moukoko (20) wäre eine Nominierung Dadasons keine gute Kunde. Der Ex-Dortmunder müsste wohl zu Beginn mit einem Platz auf der Bank rechnen.

Diesen Artikel teilen