Nur noch wenige Stunden. Um 21 Uhr ertönt im Signal Iduna Park der Anpfiff zwischen Borussia Dortmund und dem FC Villarreal. Für die Spanier steht eine Menge auf dem Spiel. Nach einer Niederlage können sie die K.-o.-Phase der Champions League fast schon abschreiben.
In La Liga hui, in der „Königsklasse“ pfui: So lässt sich die aktuelle Verfassung von Villarreal auf einen kurzen Nenner bringen. Während das „Gelbe U-Boot“ in der Primera División Sieg an Sieg reiht, sieht es auf europäischer Ebene eher düster aus.
Die Serie kann sich sehen lassen: 2:0 gegen den FC Valencia, 4:0 gegen Rayo Vallecano, 2:0 gegen Espanyol Barcelona sowie zuletzt 2:1 gegen RCD Mallorca. Villarreal kletterte in der Tabelle auf Rang drei empor. Nur Real Madrid und der FC Barcelona stehen noch besser da.
International läuft es dagegen in dieser Spielzeit eher schlecht als recht für den Europa-League-Sieger von 2021. Nur beim 2:2 gegen Juventus Turin sprang ein Zähler heraus. Gegen Tottenham Hotspur (0:1), Manchester City (0:2) und den Pafos FC aus Zypern (0:1) gelangen weder Tore noch Punkte.
Bittere Niederlage auf Zypern
Vor allem das Ergebnis auf der Mittelmeerinsel war „ein Schlag“, sagt Chef-Trainer Marcelino García Toral (60) auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen den BVB. Nach den Erfolgen in der heimischen Liga hofft er, „die Champions League neu starten zu können“. Nach der Partie in Dortmund warten noch der FC Kopenhagen, Ajax Amsterdam und zum Abschluss Bayer Leverkusen auf „El Submarino Amarillo“.
Doch nun fordert erst einmal die Borussia Villarreal heraus. „Es wird ein schwieriges Spiel“, prognostiziert García Toral. Er hoffe, dass seine Mannschaft die Begegnung ausgeglichen gestalten könne. „Wir wissen, dass sie im Angriff ein gefährliches Team sind“, lobt der Asturier den BVB, „aber wir wissen auch, dass wir ihnen wehtun können.“ Wichtig sei es, sehr gut zu verteidigen und überlegt anzugreifen. Der 60-Jährige ist überzeugt: „Entschlossenheit und Erfolg werden über das Ergebnis entscheiden.“
