Seit Tagen pfiffen es die westfälischen Spatzen bereits von den Dächern. Nun ist es offiziell. Edin Terzić ist zum zweiten Mal Cheftrainer von Borussia Dortmund. Der 39-Jährige unterschreibt am Dienstag einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025. Terzić tritt damit die Nachfolge von Marco Rose (45) an, der am 20. Mai entlassen worden war.
Der gebürtige Sauerländer hatte das Amt des BVB-Cheftrainers bereits vom 13. Dezember 2020 bis 30. Juni 2021 inne. In der Saison 20/21 führte er die Borussen noch von Rang fünf auf Platz drei und damit in die Champions League. Außerdem gewann er mit den Schwarz-Gelben durch ein 4:1 gegen RB Leipzig den DFB-Pokal. Seitdem ist er beim BVB als Technischer Direktor tätig.
Sportlicher Neuanfang
Der künftige Sportdirektor Sebastian Kehl (42) begründet die Entscheidung pro Terzić mit dessen Kenntnissen über „unseren Klub, das Umfeld, einen großen Teil der Mannschaft“. Zudem wisse dieser „um die Stellschrauben, an denen wir drehen möchten, um unseren Fans erfolgreichen Fußball bieten zu können“. Für Kehl steht die kommende Saison 2022/23 „im Zeichen eines sportlichen Neuanfangs“. Nach den bereits feststehenden Verpflichtungen von Niklas Süle (26, FC Bayern München), Nico Schlotterbeck (22, SC Freiburg) und Karim Adeyemi (20, RB Salzburg) gab der BVB heute den Transfer des Kölners Salih Özcan (24) bekannt.
Für Terzić handelt es sich nicht um eine Aufgabe, wie jede andere, wie er auf der vereinseigenen Website offenbarte. Dort erklärt er, dass die Borussia einen „besonderen Stellenwert“ in seinem Leben habe. Daher wolle er sich „herzlich bei Aki Watzke, Michael Zorc und Sebastian Kehl für das große Vertrauen und das Übertragen dieser großen Verantwortung bedanken“. Der 39-Jährige kündigt an, „jeden Tag alles für den Erfolg der Mannschaft und des gesamten Vereins“ geben zu wollen.
In den nächsten Tagen sollen nach Angaben des BVB Gespräche über die Zusammensetzung des künftigen Trainerteams geführt werden. Nach Informationen der „Bild“ wird neben Terzić´ früherem Co-Trainer Sebastian Geppert (38), aktuell Coach der U17, auch Peter Hermann (70/ u.a. Leverkusen, Bayern) als Assistent gehandelt.