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Die Streichliste des BVB: Diese Spieler sollen gehen

Nico Schulz
Foto: Getty Images

Die Runderneuerung des Dortmunder Kaders schreitet voran. Erling Haaland (21, zu Manchester City) hat für eine Ablösesumme von 75 Millionen Euro den Verein verlassen. Einen Großteil des Geldes hat der BVB bereits reinvestiert. Die Dienste von Salih Özcan (24, 1. FC Köln/5 Millionen Euro), Nico Schlotterbeck (22, SC Freiburg/ 20 Millionen Euro) und Karim Adeyemi (20, RB Salzburg/ 30 Millionen Euro) ließen sich die Schwarz-Gelben 55 Millionen Euro kosten.



Weitere Spieler sollen kommen, andere den Verein verlassen – und das gestaltet sich schwieriger als gedacht. Da die BVB-Profis mit gut dotierten Verträgen ausgestattet sind, ist das Bedürfnis nach einem Wechsel nicht stark ausgeprägt. Die „Bild“ nennt fünf Dortmunder, die der Klub gerne abgeben würde.

  • Manuel Akanji: Der 26 Jahre alte Schweizer zählt zu den Akteuren, die die Borussia nicht zwingend verlassen müssen. Da der Vertrag des Innenverteidigers jedoch im nächsten Jahr ausläuft, müsste er in diesem Sommer gehen. Ansonsten könnte er 2023 ablösefrei wechseln. Akanji lehnte bereits zweimal eine Verlängerung seines Vertrages ab. 30 Millionen Euro würden die Westfalen gerne für den 26-Jährigen einnehmen. Ob das gelingt, ist eher fraglich.
  • Emre Can: Der Confederations-Cup-Sieger von 2017 verdient rund zehn Millionen Euro im Jahr. Sollte der 28-Jährige den BVB verlassen wollen, würden die Westfalen ihm keine Steine in den Weg legen. Sein Vorteil ist auch sein Nachteil: Er ist vielseitig einsetzbar. Daher gelang es Can bisher nicht, sich auf einer Position festzuspielen. 15 bis 20 Millionen Euro würde der Bundesligazweite gerne für ihn erhalten. Can hat noch Vertrag bis 2024.

Problemfall Nico Schulz

  • Thorgan Hazard: Gut 20 Millionen Euro möchte der BVB für den 29 Jahre alten Belgier kassieren, der bis 2024 unterschrieben hat. In der vergangenen Saison stand er in lediglich 14 Bundesligapartien in der Startelf. Interessenten gibt es bislang keine.
  • Raphael Guerreiro: Ähnlich wie bei Akanji endet der Vertrag des 28-jährigen Portugiesen 2023. Für 25 Millionen dürfte er gehen. Angeblich soll der FC Barcelona Interesse an einer Verpflichtung bekundet haben. Doch die Katalanen müssen selbst erst einmal an frisches Geld gelangen.
  • Nico Schulz: Sechs Millionen Euro Jahresgehalt belasten die Ausgabenseite. Zumal sich der 29-Jährige, der noch bis 2024 Vertrag hat, beim BVB nie durchsetzen konnte. Sein Transfer dürfte aufgrund wahrscheinlicher Gehaltseinbußen am schwierigsten zu realisieren sein.
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