Ex-Borusse Bradley Fink: Comeback beim BVB?
Der Transfer von Bradley Fink zum FC Basel verwunderte nicht wenige BVB-Fans. So gilt der 19 Jahre alte Mittelstürmer als großes Talent, das viele auch in der Bundesliga gerne in Schwarzgelb gesehen hätten. Doch der 1,91 Meter lange Schweizer entschied sich für eine Rückkehr in seine Heimat, da er sich dort größere Einsatzchancen ausrechnet. Allerdings sind die Bande nach Dortmund nicht ganz gekappt.
Erster Einsatz – erstes Tor: Fink feierte für seinen neuen Klub einen Traumeinstand. In der 1. Runde des Schweizer Pokals stand der 19-Jährige in der Begegnung beim Sechstligisten FC Allschwil nicht nur in der Startelf, sondern erzielte beim 5:0-Sieg per Kopf das zwischenzeitliche 2:0. Nach einer Stunde durfte der Hüne das Spielfeld verlassen. „So kann’s weitergehen“, verkündete der Ex-Borusse anschließend auf Instagram.
Auf Treffer des Top-Talents hofft der FC Basel auch am Donnerstag (25. August, 19 Uhr) im Rückspiel des Conference-League-Playoffs gegen ZSKA Sofia. Die Rotblauen müssen einen 0:1-Rückstand aus der Hinrunde aufholen. Ein K.-o.-Spiel, das auch aus finanzieller Sicht eine große Bedeutung für den FCB hat.
Erfolgreich mit der U19
Setzt sich Fink in der Schweiz durch, steht einer Rückkehr des Youngsters nach Dortmund nichts im Weg. Laut „Ruhr Nachrichten“ hat sich der BVB eine Art Zugriffsrecht gesichert, sollte sich der Stürmer zu einem Vereinswechsel entschließen. Es handele sich dabei jedoch nicht um eine typische Rückkaufoption, sondern um eine Übereinkunft zwischen den beiden Vereinen. Ein Comeback bei den Westfalen hängt somit vor allem an der Entwicklung des Spielers ab.
In der vergangenen Saison trumpfte Fink in der A-Jugend groß auf. Er hatte wesentlichen Anteil daran, dass die U19 die Deutsche Meisterschaft gewann. Der Jung-Profi selbst verkündete bei seinem Abschied: „Von heute an werde ich unserem BVB aus der Ferne die Daumen drücken und wünsche Euch allen viele Titelfeiern auf dem Borsigplatz.“ Vielleicht ja auch einmal mit Bradley Fink als Spieler.