Geht er? Bleibt er? Thomas Meunier besitzt bei Borussia Dortmund noch einen Vertrag bis 2024. Doch ein Weggang des 30 Jahre alten Rechtsverteidigers scheint immer wahrscheinlicher. Zwar dementierte der Belgier kürzlich noch Gerüchte über seinen Abschied vom BVB. Allerdings scheint nun Bewegung in die Angelegenheit zu kommen.
Im Sommer 2020 wechselte Meunier von Paris Saint-Germain nach Dortmund. Der Bundesligist verpflichtete den Abwehrspieler ablösefrei. Unter dem damaligen Trainer Lucien Favre (64) eroberte sich der Belgier sofort einen Stammplatz. Dessen Nachfolger Edin Terzić (39) setzte ihn jedoch immer häufiger auf die Bank. Erst unter Marco Rose, der im Sommer 2021 das Traineramt beim BVB übernahm, lief es wieder besser für Meunier. Doch dann warf ihn im Februar 2022 ein Sehnenriss aus der Bahn.
Desolate Leistung im Spiel beim SC Freiburg
Die zweite Amtszeit von Terzić begann für Meunier recht verheißungsvoll. Auch aufgrund mangelnder Konkurrenz sicherte sich der 30-Jährige einen Platz in der Anfangsformation. Dann kam das Spiel beim SC Freiburg. Sowohl Meunier als auch sein Landsmann Thorgan Hazard boten auf der rechten Seite eine indiskutable Vorstellung. Für den Verteidiger endete die Partie bereits zur Halbzeit.
Nun scheint sich sein Engagement bei Borussia Dortmund dem Ende zu nähern. Der BVB soll sich laut „Mundo Deportivo“ mit dem FC Barcelona in offiziellen Verhandlungen über einen Transfer des Belgiers noch in diesem Sommer befinden. Demnach bietet Barça zehn Millionen Euro. Borussia Dortmund verlangt jedoch 15 Millionen Euro für seinen Spieler. Eine Einigung scheint aufgrund der doch recht geringen Differenz gut möglich.
Meunier ist bei den Katalanen als Alternative zu Juan Foyth (24) vom FC Villarreal gedacht. Der argentinische Nationalspieler besitzt eine Ausstiegsklausel über 42 Millionen Euro, die jedoch verhandelbar sein soll. Dennoch könnte sich die Verpflichtung Foyths als zu teuer erweisen.
Sollte Meunier die Westfalen verlassen, dürfte Marius Wolf (27) vorerst auf der Position des rechten Verteidigers gesetzt sein. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass der BVB noch einmal auf dem Transfermarkt tätig würde.