Transfergerücht: Bemüht sich der BVB um den Ex-Schalker Weston McKennie?
Weston McKennie sorgt derzeit für einige Schlagzeilen. Der 24 Jahre alte Nationalspieler weilt mit der US-Auswahl bei der WM in Katar. Dort fällt er nicht nur aufgrund seiner Haartolle in den Landesfarben auf, sondern auch damit, das Leibchen eines Fotografen beim 0:0 gegen England als Handtuchersatz benutzt zu haben.
Noch viel größer fiele die Aufregung jedoch aus, wenn ein Gerücht wahr werden würde, über das die italienische „Gazzetta dello Sport“ berichtet. Demnach beobachte Borussia Dortmund intensiv den Mittelfeldspieler von Juventus Turin. Brisanz erhält das Gerücht dadurch, dass der gebürtige Texaner von 2016 bis 2020 ausgerechnet für den großen Erzrivalen FC Schalke 04 seine Fußballschuhe schnürte.
McKennies Vertrag in Turin läuft noch bis 2025. Bis zu einer Muskelverletzung Anfang November zählte der 24-Jährige zum Stammpersonal. In der Serie A kam er zu elf Einsätzen, in denen er einmal traf und ein Assist verbuchte. Auch in der Champions League setzte Juve-Coach Massimiliano Allegri (55) auf die Fähigkeiten des US-Amerikaners. Fünfmal stellte er ihn auf. Der Spieler dankte ihm mit zwei Treffern. Mit nur einem Sieg stieg die „Alte Dame“ dennoch in die Europa League ab.
Kandidat für einen Wechsel im Winter
Trotz seiner guten Saisonbilanz gehört McKennie wohl zu den Kandidaten, die im Winter den Tabellendritten der Serie A bei einem entsprechenden Angebot verlassen dürfen. Dem Bericht zufolge soll Borussia Dortmund zu den Interessenten zählen. Erste Gerüchte über einen Transfer des früheren Königsblauen zu den Schwarz-Gelben waren bereits im Sommer aufgetaucht. Allerdings soll der 39-malige Nationalspieler auch bei diversen Premier-League-Klubs auf dem Zettel stehen.
Es ist zwar nicht alltäglich, dass Profis für die beiden führenden Revierklubs spielen, vorgekommen ist es jedoch schon häufiger. Erinnert sei nur an Steffen Freund (52), Reinhard „Stan“ Libuda (†52) oder auch Rüdiger Abramczik (66) und Jens Lehmann (53). Vielleicht wird Weston McKennie der nächste.