Nach Rausschmiss von Preußer: Das sagt Edin Terzic über die Zukunft der BVB U23
Sieg beim FC Ingolstadt und dann der Rausschmiss: Für Christian Preußer begann das Wochenende mit einem Erfolgserlebnis, doch dann musste der 39-Jährige seine Koffer packen. Ingo Preuß (64), Dortmunds Sportlicher Leiter für die U23, sah die Ziele der zweiten Mannschaft in Gefahr. Edin Terzić (40) äußerte sich nun zur Zukunft der BVB-Reserve.
Platz 16 und lediglich ein Zähler vor den Abstiegsrängen: Für die Drittligavertretung wird es nicht einfach, die Klasse zu halten. Doch es geht nicht nur um die Platzierung, sondern auch um die Förderung von Talenten. Darauf wies am Dienstagmittag auch Terzić laut Ruhr Nachrichten hin. Auf der abschließenden Pressekonferenz vor dem DFB-Pokal-Spiel beim VfL Bochum (8. Februar, 20.45 Uhr) bedankt sich der Trainer der Bundesliga-Profis bei Preußer „für die Zusammenarbeit“.
„Wichtig, die 3. Liga zu halten“
2011 wirkte der gebürtige Sauerländer in der Regionalliga West selbst für ein halbes Jahr als Co-Trainer der Zweiten. Terzić erinnert an diese Zeit: „Ich selbst war auch bei der U23 und weiß, um die Wichtigkeit der Mannschaft.“ Der 40-Jährige hebt die Bedeutung der Reserve hervor und verweist auf die Entwicklung von Ansgar Knauff (21) und Steffen Tigges (24), die bei Eintracht Frankfurt bzw. dem 1. FC Köln für Furore sorgen. Dies soll auch künftig so sein, meint der Chef-Coach: „Ich glaube, die U23 ist ein wichtiger Schritt, um den Übergang von der Jugend in den Herrenbereich zu erleichtern. Auch um zu erkennen, dass es große Unterschiede gibt. Für uns ist es wichtig, diese Ebene zu ermöglichen.“
Für die Asienreise im vergangenen November berief Terzić einige Akteure sowohl aus der zweiten Mannschaft als auch aus dem Juniorenbereich in den Kader, darunter Nnamdi Collins (19), Justin Njinmah (22) oder auch Marco Pašalić (22). Das möchte der Fußballlehrer weiterhin so handhaben. „Wir haben immer regelmäßig Spieler der U23 und U19 bei unseren Reisen mit dabei, um die Übergänge flüssiger zu gestalten.“ Um den Übergang nicht zu erschweren, sei es von großer Bedeutung, nicht in die Viertklassigkeit abzurutschen, betont Terzić. „Dafür ist es aber wichtig, die 3. Liga zu halten.“