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„Schwierige Aufgabe“: Watzke warnt BVB-Profis vor dem FC Chelsea

Hans-Joachim Watzke
Foto: imago images

„Im Erfolg macht man die größten Fehler“ lautet eine im Sport bekannte Redewendung. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (63) freut sich zwar über die beeindruckende Erfolgsserie seines Klubs, warnt aber zugleich vor dem FC Chelsea. Gerade den nächsten Gegner in der Champions League dürften die BVB-Profis keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen.



Der FC Chelsea befindet sich seit Monaten in einer veritablen Krise. Auch nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebs nach der WM-Pause kommen die „Blues“ nicht in die Erfolgsspur. Trotz Transferausgaben von mehr als 600 Millionen Euro liegen sie in der Premier League lediglich auf Rang zehn. Am vergangenen Wochenende mühten sich die Hauptstädter zu einem knappen 1:0-Erfolg gegen Leeds United. Trainer Graham Potter (47) sieht sich trotz des Sieges weiterhin heftiger Kritik ausgesetzt.

Der BVB-Chef mahnt dennoch seine Spieler: „Es soll niemand glauben, dass Platz zehn in der Premier League die sportliche Qualität von Chelsea wiedergibt.“ Auf Sport1 erinnert Watzke an das Hinspiel. Die Borussia setzte sich zwar mit 1:0 durch, konnte sich aber bei ihrem starken Keeper Gregor Kobel bedanken, der seinen Kasten sauber hielt. 21 Torschüsse gaben die Chelsea-Spieler ab und waren häufig nahe daran, den Ausgleich zu erzielen.

„Großes Vertrauen“

Der 63-Jährige weist auf die individuelle Klasse des Gegners hin. Bei Chelsea könne „jederzeit der Knoten platzen, die haben schließlich in acht Monaten mehr als 600 Millionen Euro Transferausgaben getätigt“. Watzke geht von einer „schwierigen Aufgabe“ an der Stamford Bridge aus (7. März, 21 Uhr). Allerdings habe er „großes Vertrauen“ in die Mannschaft, dass sie sich für das Viertelfinale qualifizieren werde. „Dass wir vor dem Rückspiel in London das Gefühl haben, weiterkommen zu können, sagt für mich alles aus“, führt der BVB-Verantwortliche aus.

Besonders beeindrucke ihn der „unbedingte Siegeswille“ seines Teams. „Seit dem Winter hat die Mannschaft aber verinnerlicht, dass Talent allein nicht reicht“, erklärt Watzke die Serie von wettbewerbsübergreifend zehn Erfolgen. In London würde sich der 63-Jährige aber auch mit einem Unentschieden zufriedengeben, das zum Weiterkommen ausreicht.

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