Wirklich glücklich ist Thomas Meunier in Dortmund nicht geworden. Mit vielen Vorschusslorbeeren kam der Belgier 2020 von Paris Saint-Germain zum BVB. Endgültig durchgesetzt hat sich der 31-Jährige bis heute nicht. In wenigen Monaten könnte er die Borussia vorzeitig verlassen.
Um Spielpraxis zu erhalten, lief der 62-malige Nationalspieler sogar für die U23 in der 3. Liga auf. Vorausgesetzt der Rechtsverteidiger legt kein Veto ein, könnte ihm das in Zukunft noch häufiger bevorstehen. Nach Informationen von Calciomercato plant der Bundesligazweite nicht mehr mit Meunier. Die Vereinsverantwortlichen hätten sich demnach dazu entschlossen, den 31-Jährigen im Sommer zum Verkauf anzubieten. Obgleich der Vertrag mit dem BVB noch bis 2024 läuft, legt man bei den Schwarz-Gelben keinen Wert mehr auf die Dienste des WM- und EM-Teilnehmers.
Seit Meunier in Dortmund angeheuert hat, absolvierte er lediglich 74 Pflichtspiele mit drei Treffern und acht Vorlagen. Dazu gesellt sich seit dem vergangenen Wochenende ein Einsatz in der 3. Liga. Seine eigene Zukunft dürfte der Belgier jedoch nicht in der Reserve eines Bundesligisten sehen. Im letzten halben Jahr waren immer wieder Gerüchte aufgekommen, der frühere PSG-Star könnte zu Manchester United oder einem der Mailänder Klubs AC oder Inter wechseln.
Wechsel zu Barça?
Die spanische Sportzeitung As hatte Meunier im Sommer 2022 mit dem FC Barcelona in Verbindung gebracht. Der Belgier sollte auf der Position des Rechtsverteidigers Sergiño Dest ersetzen. Zwar wechselte der 22 Jahre alte US-Nationalspieler auf Leihbasis zu Milan, Meunier ging dennoch nicht zu Barça. Die rechte Abwehrseite bei den Katalanen besetzen in der Regel Sergi Roberto (31) oder Jules Koundé (24). Auch der gelernte Innenverteidiger Ronald Araújo (24) musste dort in dieser Saison bereits aushelfen.
Laut Mundo Deportivo stehen in Barcelona neben Meunier aber auch Benjamin Pavard (26, Bayern München) und Diogo Dalot (23, Manchester United) auf der Liste.