Abreise von der Nationalelf: Wie schwer ist Nico Schlotterbeck wirklich verletzt?
Das waren keine schönen Bilder: Kurz vor Abpfiff des Länderspiels gegen Peru (2:0) humpelte Nico Schlotterbeck vom Platz. Der 23 Jahre alte Innenverteidiger musste nach einem Zweikampf behandelt werden und erhielt an der betroffenen Stelle einen dicken Verband. Nun gab der DFB bekannt: Gegen Belgien (28. März, 20.45 Uhr) fehlt der Dortmunder Abwehrmann.
„Muskuläre Probleme“ würden einen Einsatz unmöglich machen, hieß es von Seiten des Verbandes. Ob Schlotterbeck nun ausgerechnet beim deutschen Clásico gegen den FC Bayern München fehlt, ist zur Stunde völlig ungewiss. Von der Nationalmannschaft ist Schlotterbeck bereits abgereist.
ℹ️ @kaihavertz29 muss aufgrund eines grippalen Infekts vorzeitig abreisen, auch Nico #Schlotterbeck fällt wegen muskulärer Probleme im linken Oberschenkel für #GERBEL aus.
Gute Besserung, Kai und Nico! 🙏 pic.twitter.com/H4kkHxEeHW
— DFB-Team (@DFB_Team) March 26, 2023
Hummels erster Ersatz
Zunächst hatte Bundestrainer Hansi Flick noch Entwarnung gegeben. „Der Arzt hat signalisiert, dass alles in Ordnung ist“, erklärte der 58-Jährige unmittelbar nach der Partie gegen die Südamerikaner. Jetzt stellt sich die Situation jedoch anders dar. Gerade bei dem Wiedersehen mit dem Ex-Borussen-Trainer Thomas Tuchel (49), der jetzt beim Rekordmeister an der Seitenlinie steht, wäre ein Einsatz des sich in starker Form präsentierenden Schlotterbeck von großer Wichtigkeit.
Möglicherweise handelt es sich bei der Abreise des Abwehrspielers um eine reine Vorsichtsmaßnahme. Genaueres dürfte die Entwicklung der nächsten Tage zeigen. Bis jetzt haben sich weder der DFB noch der BVB zu der Schwere der Verletzung geäußert. In den letzten Spielen haben Schlotterbeck und Niklas Süle (27) ein starkes Duo in der Innenverteidigung der Schwarz-Gelben gebildet. Sollte der 23-Jährige jedoch nicht mehr rechtzeitig für die Partie in München fit werden, ist ein Einsatz von Mats Hummels (34) die wahrscheinlichste Alternative.