Frankfurt zieht Angebot für Kamada zurück – Folgt nun der Wechsel zum BVB?
Daichi Kamada verlässt Eintracht Frankfurt. Der Bundesligist aus Hessen hat sein Angebot für eine Vertragsverlängerung zurückgezogen. Wechselt der 26 Jahre alte Japaner im Sommer zu Borussia Dortmund? Sicher ist das nicht, doch es deutet einiges darauf hin.
Bis Ende der laufenden Saison läuft der Kontrakt des Mittelfeldmannes noch. Lange Zeit hat sich Frankfurts Sportdirektor Markus Krösche (42) darum bemüht, Kamada von einem Verbleib zu überzeugen. Doch der Profi verweigerte eine Zusage und teilte dem Verein seinen Weggang mit. Nun machte Krösche Nägel mit Köpfen und zog das Angebot der SGE zurück. Das berichtete jetzt Sport1. Der Abschied des 28-maligen Nationalspielers ist damit nahezu sicher.
Für welchen neuen Arbeitgeber sich der WM-Teilnehmer entscheidet, ist derzeit noch unklar. Lange Zeit galt der BVB als heißester Kandidat. Doch die Schwarz-Gelben haben offensichtlich Mitbewerber. Kamada selbst hatte verlauten lassen, dass er einen Wechsel in die englische Premier League bevorzuge. Der Japaner hatte sich noch im Winter gegenüber Sport1 offenbart: „Ich bin bei meinen Wunschvereinen, zu denen ich wechseln würde, viel anspruchsvoller als Sie es denken. Es gibt schon seit zwei Jahren Gespräche und Kontakte mit großen Klubs.“
Kamadas Spiel auf Zeit
Um Kamada zum BVB zu locken, soll der Verein bereit sein, insgesamt 40 Millionen Euro zu investieren. Teil des Betrages ist ein Handgeld über zwölf Millionen Euro, von denen der Spieler selbst zwei Drittel kassiert. Den Rest würden seine Berater einstreichen. Zu einer finalen Entscheidung konnte sich der Frankfurter bislang jedoch nicht durchringen. Eine Unterschrift unter das Vertragsangebot des BVB steht daher weiterhin aus. Nicht auszuschließen, dass Kamada auf noch lukrativere Angebote anderer Klubs spekuliert.
Für Eintracht Frankfurt absolvierte der 26-Jährige, der 2017 für 1,6 Millionen Euro von Sagan Tosu kam, insgesamt 167 Einsätze. Er erzielte 37 Treffer und bereitete 31 weitere vor. In Dortmund würde er die Nachfolge von Mo Dahoud antreten, dessen Vertrag nicht verlängert wird.