Knie verdreht: BVB ohne Sebastien Haller zum Pokalduell nach Leipzig
Ohne Sébastien Haller ist Borussia Dortmund nach Leipzig gereist. Der 28 Jahre alte Mittelstürmer hat sich im Training das Knie verdreht. BVB-Coach Edin Terzić (40) hatte bereits am Dienstag bekanntgegeben, dass Haller am Vortag mit dem Training aussetzen musste.
Die Ruhr Nachrichten teilten mit, dass der Dortmunder Kader sich ohne den ivorischen Nationalspieler auf den Weg nach Sachsen gemacht habe. Da Karim Adeyemi (21) aufgrund einer Roten Karte aus der Zweitrundenpartie bei Hannover 96 (2:0) gesperrt ist, bekommt Terzić bei der Besetzung der Offensive einige Probleme. Für das Talent Julien Duranville (16) käme ein Einsatz nach seinem Muskelteilabriss viel zu früh.
Größte Chancen dürfte sich daher Youssoufa Moukoko (18) ausrechnen, der bei der 2:4-Niederlage in München sein Comeback nach einem Syndesmosebandanriss gefeiert hatte. Bei 100 Prozent dürfte der Jung-Nationalspieler nach seiner fast zweimonatigen Pause noch nicht sein. Als Alternativen stehen Donyell Malen (24) und Anthony Modeste (34) bereit.
Ebenfalls verzichten muss der BVB-Trainer in der Abwehr auf Nico Schlotterbeck (23), der aufgrund eines Muskelfaserrisses mit Sehnenbeteiligung mehrere Wochen pausieren muss. Thomas Meunier (31) fällt mit Rückenproblemen aus.
Ausfallzeit unbekannt
Wie lange Haller fehlen wird, ist bislang nicht bekannt. Nur drei Tage nach dem Pokalduell bei RB Leipzig (5. April, 20.45 Uhr) steht in der Bundesliga das Spitzenspiel gegen den 1. FC Union Berlin (8. April, 15.30 Uhr) auf dem Programm. Seit der 28-Jährige nach seiner Krebserkrankung auf den Platz zurückgekehrt ist, absolvierte er 14 Partien für den BVB, in denen er drei Treffer erzielte und einen weiteren vorbereitete.
Auf der Abschluss-Pressekonferenz am Dienstag hatte Terzić noch auf einen Einsatz des Ivorers gehofft. „Wo wir noch ein kleines Fragezeichen haben, ist bei Seb Haller. Er konnte gestern nicht trainieren, da müssen wir schauen“, teilte der Fußballlehrer mit. Jetzt steht fest: Für den Leipzig-Kader hat es für Haller nicht mehr gereicht.