Gleich fünf Spieler von Borussia Dortmund besitzen die Chance, in die Bundesliga-„Mannschaft des Jahres“ zu kommen. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) führt die Abstimmung gemeinsam mit EA SPORTS FIFA durch. Insgesamt erhielten 40 Profis aus der höchsten deutschen Spielklasse eine Nominierung für das „Team of the Season“.
Das Voting endet am Freitag, 28. April, um 19 Uhr. Die Bekanntgabe der Auserwählten erfolgt am Freitag, den 12. Mai. Rund um den 34. Spieltag wird auch bekanntgegeben, wer zum „Spieler der Saison“ gekürt wurde. Für das Endergebnis zählt das Votum der Fans zu 40 Prozent, das der Klubs bzw. Experten zu jeweils 30 Prozent.
Zur Wahl stehen insgesamt fünf Torhüter, zehn Verteidiger, 15 Mittelfeldspieler und zehn Stürmer. Ihre Nominierung fand auf Basis der offiziellen Bundesliga-Statistiken statt. Zusätzlich dabei sind automatisch alle Gewinner der Wahl zum „Spieler des Monats“.
Das sind die Nominierten des BVB
Die DFL schlägt in der Kategorie „Torwarte“ Gregor Kobel vor. Der 25 Jahre alte Schweizer bestritt in dieser Saison 22 Bundesligaspiele. 27-mal musste der 1,95-Meter-Hüne hinter sich greifen. In neun Partien behielt er eine „Weiße Weste“.
Gleich zwei Verteidiger von Borussia Dortmund stehen zur Wahl: Nico Schlotterbeck (23) und Raphael Guerreiro (29). Schlotterbeck kommt bislang auf 27 Einsätze (vier Tore, vier Vorlagen). Mit seiner Quote von 66,75 Prozent ist er der beste Zweikämpfer der Bundesliga – vor seinem Bruder Keven (25) vom VfL Bochum mit 66,67 Prozent. Guerreiro ist mit zwölf Assists in 23 Spielen gemeinsam mit dem Frankfurter Randal Kolo Muani (24) der erfolgreichste Vorlagengeber der Liga.
Auch für das Mittelfeld haben sich zwei BVB-Profis qualifiziert. Julian Brandt (26) ist mit acht Toren der treffsicherste Schwarz-Gelbe. Zudem verbuchte er in seinen 27 Partien fünf Vorlagen. In das „Team of the Season“ könnte ihn seine Mannschaftskollege Jude Bellingham begleiten. Um den Engländer ranken sich seit Monaten Wechselgerüchte. Der 19-Jährige gab teamintern die meisten Schüsse Richtung gegnerisches Tor ab (52). In der Liga belegt er damit Rang 17.
Gegnerische Spieler versuchen häufig, Bellingham zu foulen. 66-mal wurde er gehalten, umgegrätscht oder gestoßen. Mehr mussten in der Bundesliga lediglich Jonas Hector (32/69-mal gefoult) vom 1. FC Köln sowie Gladbachs Manu Koné (21/68-mal gefoult) ertragen. Doch Bellingham vermag auch auszuteilen. Mit seinen 33 Fouls ist er der einzige Dortmunder in den Top 50 der „Bad Boys“.