Bericht: BVB verliert Rennen um Sturm-Juwel aus Ecuador
Die Top-Klubs scouten mittlerweile auf der ganzen Welt. Gerade in Südamerika sind Europas Talentspäher unterwegs, um den neuen Messi oder Neymar zu entdecken. In Ecuador begeistert gerade der 16 Jahre alte Kendry Páez die Fußballwelt. Auch der BVB zeigte Interesse an dem jungen Mittelfeldspieler. Doch der entschied sich nun für einen anderen Bewerber.
Für seinen Verein, den Erstligisten Independiente del Valle, lief Páez nicht nur in der heimischen Serie A auf, sondern sogar schon in der Copa Libertadores. In dem südamerikanischen Gegenstück zur europäischen Champions League erhielt er beim 2:1-Auswärtssieg gegen Corinthians São Paulo Anfang Mai 18 Minuten Spielzeit. Der Youngster zählt zum Kader der U17-Nationalmannschaft Ecuadors und trat bei der Südamerikameisterschaft seiner Altersklasse bereits als Kapitän seiner Elf auf.
Independiente director: “Today, I can say that Kendry Páez will be Chelsea player in 2025”. 🔵🇪🇨 #CFC
“We received bids from Man United and Borussia Dortmund but Chelsea showed super interest”, told @ElCanalDFutbol.
Kendry Páez deal, done and sealed as reported weeks ago. pic.twitter.com/o2PqMtj3N1
— Fabrizio Romano (@FabrizioRomano) May 18, 2023
Wechsel erst 2025
Schon vor Monaten war das Interesse von Borussia Dortmund an einer Verpflichtung von Páez bekannt geworden. Auch BVBWLD hatte darüber berichtet. Doch neben den Schwarz-Gelben bemühten sich auch Manchester United und der FC Chelsea um das Offensiv-Juwel. Transfer-Experte Fabrizio Romano vermeldete jetzt, dass sich der Ecuadorianer für die Londoner entschieden habe.
Der Kontrakt mit den „Blues“ beginnt mit der Volljährigkeit Páez‘ 2025. So erfordern es die Statuten des Fußball-Weltverbandes FIFA. Nach Informationen von Sky Sports legt Chelsea 20 Millionen Euro für das „Wunderkind“ des ecuadorianischen Fußballs auf den Tisch. Gegenüber El Canal de Fútbol bekräftigte Klub-Chef Santiago Morales, dass die Londoner „das größte Interesse“ gezeigt hätten. „Sie kamen mit einer Delegation aus Verantwortlichen und Ärzten, um Tests zu machen“, verriet Morales. Das habe alle Beteiligten überzeugt.