Niclas Füllkrug zum BVB? So reagiert Edin Terzic
Am Freitag startet nicht nur der 3. Spieltag der Fußball-Bundesliga. Um 18 Uhr schließt in Deutschland an diesem Tag auch das Transferfenster. Endlich, möchten manche sagen. Dann stehen die Kader für die neue Saison weitestgehend fest. Niclas Füllkrug (30) dürfte dann ein Schwarz-Gelber sein. Oder?
„Soweit ich weiß, ist Niclas Füllkrug Spieler von Werder Bremen. Deshalb möchte ich nicht darüber reden, was er gerade macht“, sagt Edin Terzić (40) auf der Pressekonferenz am Donnerstag und ergänzt: „Zu diesen ganzen Gerüchten, über die ihr immer wieder nachbohren wollt, werde ich mich nicht äußern, weil ich es nicht richtig finde.“
Der BVB-Trainer zieht es vor, ausführlich über den kommenden Gegner 1. FC Heidenheim (1. September, 20.30 Uhr) zu sprechen. „Es ist eine einzigartige Geschichte, die Heidenheim hingelegt hat. Sie sind mit Euphorie gestartet und haben letzte Woche gegen Hoffenheim ein tolles Spiel gezeigt. Dort konnten sie viel Mut schöpfen. Laufstärke und Körpergröße gehören zu ihren Stärken“, urteilt der Coach über den Aufsteiger.
Bis zur 77. Minute führte das Team von Dauer-Trainer Frank Schmidt (49, seit 2007 im Amt) mit 2:0 gegen die TSG Hoffenheim, dann kassierte der Klub von der Schwäbischen Alb drei Gegentreffer und verlor nach starken 75 Minuten noch mit 2:3.
Hummels wieder fit
Nicht zur Verfügung stehen Terzić am Freitagabend die langzeitverletzten Thomas Meunier (31) und Julien Duranville (17). Ob es für Julian Ryerson (25) und Neuzugang Felix Nmecha (22) reicht, weiß der Fußballlehrer noch nicht. Es gebe noch „Fragezeichen“. Er erklärt: „Wir testen das heute im Abschlusstraining an und sind guter Dinge.“ Sicher ist dagegen der Einsatz von Mats Hummels (34), der beim 1:1 in Bochum zur Pause für Niklas Süle (27) Platz machen musste.
Der Dortmunder Trainer kann den Unmut der BVB-Anhänger nach den wenig zufriedenstellenden Darbietungen an den ersten beiden Bundesligaspieltagen nachvollziehen. „Wir verstehen natürlich, wenn Unzufriedenheit auf der Tribüne herrscht. Wir haben es nicht geschafft, die Fans zufrieden nach Hause zu schicken und daran werden wir arbeiten.“ Gegen Heidenheim soll es besser werden, verspricht Terzić: „Wir wissen, dass die Leistung in den ersten Spielen nicht gut war und wollen die Fans morgen zufrieden nach Hause schicken.“