Die Fans von Borussia Dortmund dürfen sich freuen. In der Gruppe F der Champions League treffen die Schwarz-Gelben auf Paris Saint-Germain, AC Milan und Newcastle United. Das ergab die Auslosung am Donnerstagabend. Der erste Spieltag findet am 19./20. September statt. Letztmals besteht die „Königsklasse“ aus 32 Teams. Im kommenden Jahr greift ein neuer Austragungsmodus.
Mit Paris Saint-Germain trifft der BVB auf einen der Top-Favoriten des Wettbewerbs. Bislang gab es vier Duelle im Europapokal gegen die Franzosen. In der Saison 2010/11 standen sich beide Klubs in der Gruppenphase der Europa League gegenüber. Mit 0:0 und 1:1 gingen beide Spiele unentschieden aus.
In der Champions League trugen Dortmund und Paris SG das Achtelfinale 2019/20 aus. Der BVB scheiterte nach einem 2:1-Heimerfolg durch einen Doppelpack von Erling Haaland und einem Gegentreffer von Neymar im anschließenden Rückspiel. Die Hauptstädter setzten sich im heimischen Parc des Princes mit 2:0 durch. Die Torschützen für das Team von Paris-Trainer Thomas Tuchel waren Neymar und Juan Bernat.
Premiere für den BVB
Nur wenig einfacher dürfte das Duell mit der AC Milan werden. Es gibt ein Wiedersehen mit Christian Pulisic, der in diesem Sommer vom FC Chelsea nach Italien wechselte. Gegen die „Rossoneri“ trugen die Schwarz-Gelben insgesamt sechs Partien aus.
Lange zurück liegt das erste Aufeinandertreffen. Die Bundesliga war noch gar nicht gegründet. Im Europapokal der Landesmeister 1957/58 behauptete sich Mailand mit 4:1 und 1:1. Erst 2001/02 sahen sich beide Vereine wieder – diesmal im Halbfinale der Europa League. Im Hinspiel demontierte der BVB den Serie-A-Klub mit 4:0. Marcio Amoroso erzielte in den ersten 45 Minuten einen lupenreinen Hattrick. Treffer Nummer vier steuerte Jörg Heinrich bei. Zwar gewannen die Italiener das Rückmatch mit 3:1. Doch das reichte nicht mehr. In der CL-Zwischenrundengruppe 2002/03 gewannen beide ihre Auswärtsspiele mit 1:0.
Newcastle United ist der Shooting Star der vergangenen Saison. In der Premier League ging es dank großzügiger finanzieller Unterstützung aus Saudi-Arabien von Rang elf direkt auf Platz vier und in die Champions League. Bislang gab es keine Pflichtspiele zwischen dem BVB und dem Klub aus dem Nordosten von England.