Rund 13 Millionen Euro ließ Borussia Dortmund sich die Dienste von Niclas Füllkrug kosten. Kurz vor dem Schließen des Sommer-Transferfensters kam der 30 Jahre alte Mittelstürmer von Werder Bremen zum BVB. Doch fast wäre ein anderer Angreifer bei den Schwarz-Gelben gelandet.
In der Bundesliga ist Georginio Rutter beileibe kein Unbekannter. Fast zwei Jahre lief der Franzose für die TSG Hoffenheim auf. Wettbewerbsübergreifend bestritt er 64 Spiele für die Kraichgauer, in denen er elfmal einnetzte und acht Torvorlagen fabrizierte. Mit seinen Dribbelkünsten und seiner Geschwindigkeit stürzte er die gegnerischen Abwehrreihen häufig in Verlegenheit.
In der englischen Premier League blieben Rutters Leistungen nicht unbemerkt. Leeds United legte in der WM-Pause 28 Millionen Euro auf den Tisch, um den Stürmer auf die Insel zu locken. Seinen Einstand an der Elland Road feierte er Anfang Februar 2023 bei der 0:1-Niederlage gegen Nottingham Forest.
Doch Rutter kam in der Premier League nicht zurecht. Erst am letzten Spieltag gelang ihm eine Torbeteiligung, als er bei der 1:4-Niederlage gegen Tottenham Hotspur einen Assist beisteuerte. Die Talfahrt seines Klubs, die in die zweitklassige Championship führte, konnte auch der Franzose nicht aufhalten.
Gerüchte über eine Rückkehr nach Deutschland
Nach dem Abstieg etablierte sich Rutter in Leeds als Stammspieler. In sechs Einsätzen traf er zweimal und lieferte eine Vorlage. Doch den ganzen Sommer über rankten sich Gerüchte über einen Wechsel zurück in die Bundesliga. Sein alter Verein, die TSG Hoffenheim, aber auch Europa-League-Teilnehmer SC Freiburg galten als interessiert. Aus der Heimat des Angreifers meldete sich Olympique Lyon.
Laut Sky Sports soll Borussia Dortmund sogar ein Angebot für den Mittelstürmer abgegeben haben. Demnach sei der BVB bereits gewesen, zwischen 25 und 29 Millionen Euro für Rutter hinzublättern. Doch den „Peacocks“ war der Betrag zu gering. Der Spieler blieb daher in Leeds und Füllkrug ging nach Dortmund.