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„Bereit um den Sieg zu kämpfen“ – Terzic macht den BVB heiß auf den FC Bayern

Edin Terzic
Foto: imago images

Die Meisterschaft steht am Samstag nicht auf dem Spiel. Tabellenführer kann Borussia Dortmund auch durch einen Sieg gegen den FC Bayern München nicht werden (4. November, 18.30 Uhr). Doch es geht nicht nur um Punkte und Tore, sondern auch ums Prestige.



Seit fast fünf Jahren hat der BVB in der Bundesliga nicht mehr gegen die Münchener gewonnen. Während die Schwarz-Gelben im DFB-Pokal durch ein souveränes 1:0 gegen die TSG Hoffenheim in das Achtelfinale eingezogen sind, strich der Rekordmeister nach dem 1:2 bei Drittligist 1. FC Saarbrücken bereits die Segel. Doch Edin Terzić (41) warnt auf der Spieltagskonferenz am Freitag, dass die Niederlage die Bayern-Elf besonders motivieren könnte. „Ich habe selten zwei schlechte Spiele der Bayern hintereinander erlebt. Wir wissen, dass ihre Sinne gegen uns eh immer geschärfter sind. Jetzt kommt wahrscheinlich noch eine kleine Portion Wut dazu“, vermutet der BVB-Trainer.

Terzić setzt auf die „volle Unterstützung“ der Fans im ausverkauften Signal Iduna Park. Der Support sei „außergewöhnlich“, ob zu Hause oder auswärts, urteilt der Chef-Coach. „Wir wissen das zu schätzen. Dem wollen wir morgen gerecht werden. Wir sind bereit um den nächsten Sieg zu kämpfen!“ Der 41-Jährige möchte am Saisonende feiern. „Ich möchte nicht darüber reden, dass wir Titel gewinnen wollen, ich möchte es zeigen“, betont der Fußballlehrer.

„Kleinigkeiten“ entscheiden

Der deutsche „Clásico“ werde „durch Kleinigkeiten“ entschieden, prognostiziert Terzić. Daher müsse seine Mannschaft gegen den Serienmeister „eine gewisse Form von Effektivität“ in ihr Spiel bekommen. Setzen kann er dabei auf Marius Wolf, der gegen Hoffenheim nach gut einer angeschlagen vom Platz musste. Der 28-Jährige kehrt am Freitag in das Mannschaftstraining zurück. Schlechter sieht es dagegen für Emre Can aus. Der 29 Jahre alte Mannschaftskapitän des BVB soll zwar auch wieder mit dem Team trainieren, doch „er war zehn Tage raus“, erinnert Terzić.

Den Unterschied gegen den FC Bayern könnte Marco Reus machen, der sich zuletzt in herausragender Form präsentierte. „Gegen Hoffenheim hat er ein ganz tolles Spiel gemacht“, bekräftigt der BVB-Trainer. Der 34 Jahre alte Routinier verfüge nicht nur über „ein tolles Gespür für Timing, für Raum, für Pässe“, sondern sei auch für die Defensive wichtig. „Er hat da ein gutes Timing, auch als Pressingauslöser“, urteilt Terzić.

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