Herbe Klatsche für Borussia Dortmund: In der UEFA Youth League unterlag der BVB bei der AC Milan mit 1:4 (1:4). Nach der frühen Führung durch Rijkhoff in der vierten Minute, drehten die Italiener die Partie noch im ersten Durchgang. Zeroli (23.), Scotti (28., 31.) und Sia (39.) trafen für die „Rossoneri“.
Dank des Erfolges erreichen die Mailänder die Runde der letzten 16. Für die Schwarz-Gelben steht am 13. Dezember 2023 ein Finale um den Einzug in die Play-offs an. Gegner ist Paris Saint-Germain, das in der anderen Partie der Gruppe F gegen Newcastle United überraschend mit 1:2 verlor. Der BVB liegt hinter Milan (12 Punkte) mit sieben Zählern auf Rang zwei. PSG folgt mit einem Punkt Rückstand auf dem dritten Platz. Newcastle ist mit vier Zählern aus dem Rennen. Der Borussia reicht gegen die Franzosen ein Remis, um weiterzukommen.
Die Gäste starteten gut in das Spiel. Rijkhoff sorgte schon nach vier Minuten für das 0:1. Bamba flankte von links in den Strafraum. Dort fand er den Mittelstürmer der Dortmunder, der aus kurzer Distanz per Kopfball vollendete. Der Treffer gab aber lediglich den Italienern Auftrieb, die einen Sturmlauf starteten. In etwas mehr als einer Viertelstunde schraubten sie das Ergebnis auf 4:1. Milan hätte sogar noch höher in Front liegen können, doch Bakoune hämmerte das Leder in der 44. Minute nur an die Latte.
Noch ein Zähler für die Play-offs
Nach dem Wiederanpfiff gingen die Rossoneri die Begegnung ruhiger an. Doch bis auf einen Abschluss von Wätjen, der in der 76. Minute an AC-Keeper Bartoccioni scheiterte, sprang nichts Gefährliches für die Elf von Chef-Trainer Tullberg mehr heraus. Das Beste an dem Resultat war noch die gleichzeitige Niederlage von Konkurrent Paris, sodass sich der BVB mit einem Unentschieden für die Play-offs in der UEFA Youth League qualifiziert.
Zum Einsatz wäre gegen Milan mit großer Wahrscheinlichkeit Torjäger Brunner gekommen. Doch der Ausnahmestürmer weilt derzeit bei der U17-WM in Indonesien. Dort zog er – wie auch seine Vereinskollegen Almugera Kabar und Charles Herrmann – mit der DFB-Auswahl durch einen Erfolg gegen Argentinien (4:2 im Elfmeterschießen) in das Finale ein. Brunner traf doppelt und verwandelte den entscheidenden Strafstoß.