Immer wieder schaffen es Talente aus der U23 des BVB in die erste Mannschaft. Hendry Blank könnte der nächste sein, da er zuletzt einen unheimlichen Leistungssprung machte, der sich auch in der Entwicklung seines Marktwerts niederschlug. Dafür wurde er mit der Teilnahme am Trainingslager der ersten Mannschaft belohnt. Wie geht es für Blank weiter?
Ruhr 24 hat mit dem Spieler gesprochen, der 2004 geboren wurde und zunächst bei Bayer Leverkusen ausgebildet wurde, ehe er 2019 ins Revier wechselte. Bei Bayer Leverkusen hatte man ihn damals aussortiert, was nun für ihn zum späten Glück werden könnte, weil er so den Weg zum BVB fand.
Eine Einschätzung zur Qualität seiner Auftritte möchte er in dem Gespräch lieber nicht abgeben, das will er anderen überlassen. Dabei war Hendry Blank in beiden Testspielen der Borussia zum Einsatz gekommen.
Ein Lob hat er für die Umgangsweise von Edin Terzic parat, der ihm stets geholfen habe, sich zu verbessern. Diese Hilfe nehme er gerne an, weil sie genau das sei, was er jetzt noch benötige.
Da er bereits beim Sommertrip des BVB in die USA dabei war, kannte er schon einige der Spieler und wurde damals gut aufgenommen, was auch jetzt wieder der Fall gewesen sei, was im Übrigen auch für die Mitglieder des Staffs gelte.
Zimmermann spricht von „explosionsartiger“ Entwicklung
Wichtigster Ansprechpartner ist für ihn Otto Addo, was aber auch schon für seine Zeit in der II. Mannschaft gilt, in die er ebenfalls erst in diesem Sommer aufgerückt ist. Dort hat er sich in den wenigen Wochen aber schon zum Stammspieler entwickelt, der aktuell eben auch für die erste Mannschaft interessant werden könnte. „Explosionsartig“ nennt sein Trainer Jan Zimmermann Blanks Entwicklung, was diesen nicht davon abhält, sondern anspornt, weiter jeden Tag an sich zu arbeiten.
Für die kommenden Monate will er in jedem Training Gas geben, egal bei welcher Mannschaft und möglichst viele Einsatzminuten in der 3. Liga anhäufen. Sollte es dann irgendwann einmal zum Debüt in der ersten Mannschaft kommen, würde Hendry Blank das natürlich als willkommene Belohnung gerne annehmen. Gleichzeitig betont der offenbar recht geerdete Nachwuchsspieler, dass sein Weg noch lang sei. Für diesen langen Weg müsse er fokussiert bleiben, was zumindest dann nicht allzu schwierig werden dürfte, wenn diese seine Worte in diesem Interview tatsächlich authentisch sind.