Watzke-Abschied als BVB-Boss – So geht es mit Matthias Sammer weiter
Die Ära von Hans-Joachim Watzke bei Borussia Dortmund nähert sich ihrem Ende. Im Herbst 2025 endet die Zeit des 64 Jahre alten Geschäftsführers bei den Schwarz-Gelben. Noch steht nicht endgültig fest, wer seine Nachfolge antreten wird. Die Zukunft von Matthias Sammer ist dagegen geklärt.
„Berater des Managements“ lautet die Berufsbezeichnung Sammers. Im März 2018 trat der heute 56-Jährige sein Amt an. Erfahrung bringt er für seine Tätigkeit mehr als genug mit. Als Spieler Deutscher Meister, als Trainer ebenfalls, Sportmanager beim Deutschen Fußball-Bund sowie Sportvorstand beim FC Bayern München, der gebürtige Dresdener hat sich im Laufe seines Lebens zahlreiche Meriten erworben.
Watzke neuer BVB-Präsident?
Wenig verwunderlich, dass Watzke auf die Einschätzungen Sammers großen Wert legt. Ob dies auch der neue Geschäftsführer tun wird, wird sich erst noch zeigen müssen. Nach aktuellem Stand hört mit dem gebürtigen Sauerländer auch dessen Berater auf. Das bestätigte Watzke am Sonntag im Interview mit Bild Sport auf Welt TV. So seien beide Jobs „miteinander verbunden, also beidseitig miteinander gekoppelt“, erklärte der 64-Jährige. In Sammers Vertrag stünde, dass dieser „im Prinzip“ der Ratgeber des jetzigen Geschäftsführers sei. Das bedeutet: ohne Watzke auch kein Sammer.
Gerüchte, dass der 64-Jährige nach seinem Abschied neuer Präsident von Borussia Dortmund werden könnte, dementierte er. Zwar werde er „dem Verein immer in irgendeiner Weise dienen, wenn er es denn wünscht“, doch weitergehende Ambitionen hege er derzeit nicht, bekannte Watzke. „Solange Reinhold Lunow Präsident ist, werde ich mich nicht beschäftigen mit dem Thema. Er ist ein feiner Kerl, wir sind freundschaftlich miteinander verbunden“, erklärte er und stärkte dem 70-Jährigen, der seit November 2022 im Amt ist, damit den Rücken.