Bislang läuft es nicht gut für Sébastien Haller. Der 29 Jahre alte Angreifer von Borussia Dortmund wartet noch auf seinen ersten Saisontreffer in der Bundesliga. Niclas Füllkrug (30) hat ihm beim BVB den Rang abgelaufen. Mit Youssoufa Moukoko streitet er sich derzeit um die Nummer zwei im Sturmzentrum. In dieser Situation klopfte der FC Fulham an.
Hallers erster Abstecher in die englische Premier League war nicht von Erfolg gekrönt. Nach zwei torreichen Jahren bei Eintracht Frankfurt wechselte der Ivorer 2019 für 50 Millionen Euro zu West Ham United. Dort kam er nicht allzu gut zurecht. Nach 54 Spielen mit lediglich 14 Treffern und drei Vorlagen verließ er die Insel im Januar 2021 schon wieder und zog weiter zu Ajax Amsterdam. Beim Rekordmeister der Niederlande fand er seinen Torriecher wieder und netzte in 66 Partien nicht weniger als 47 Mal ein. Das überzeugte die Verantwortlichen des BVB, die Haller 2022 zu einem Comeback in Deutschland verhalfen.
Nach seiner Hodenkrebserkrankung hätte der ivorische Nationalspieler die Schwarz-Gelben fast zum Meistertitel geschossen. Allein in der Bundesliga sammelte er 14 Torbeteiligungen. Doch ausgerechnet in der letzten Begegnung, die die Meisterschaft 2023 entscheiden sollte, versagten seine Nerven und der sonst so sichere Schütze verschoss einen Elfmeter. Seitdem findet Haller nicht mehr in die Erfolgsspur zurück.
Haller kritisiert fehlende Bedenkzeit
Kurz vor Ende der Winter-Transferperiode meldete sich der FC Fulham bei den Verantwortlichen des BVB. Der Tabellen-13. der Premier League hätte den hochaufgeschossenen Stürmer gerne verpflichtet. Das berichtet The Athletic. Die Schwarz-Gelben wären dem Bericht zufolge bereit gewesen, Haller auf Leihbasis ziehen zu lassen. Doch der Spieler selbst, der in Dortmund noch bis 2026 unter Vertrag steht, sei nicht überzeugt von dem Angebot gewesen. Zudem monierte er, dass ihm ausreichend Zeit fehle, um die Offerte zu überdenken.
Daher bleibt der 29-Jährige in Dortmund. Aktuell nimmt er mit der Elfenbeinküste am Afrika-Cup teil. Dort treffen die Gastgeber am 3. Februar im Viertelfinale auf Mali.