Statistiken, Daten, Infos – Alles Wichtige zu BVB vs. SC Freiburg
Der SC Freiburg ist in Dortmund ein gern gesehener Gast. Lediglich einmal, in der Saison 2001/02, fuhren die Breisgauer mit einem Sieg (2:0) nach Hause. Am Freitag (9. Februar, 20.30 Uhr) versucht der Sport-Club, zum zweiten Mal in 24 Jahren beim BVB zu gewinnen.
Die Gesamt-Statistik aller Bundesligapartien fällt mit 31:5-Siegen und einem Torverhältnis von 110:47 eindeutig zugunsten der Borussia aus. Daran ändern auch elf Unentschieden nichts. In Dortmund ist die Bilanz für die Freiburger noch verheerender. Neben dem Erfolg zu Beginn des 21. Jahrhunderts, bei dem der heutige BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl den zweiten Freiburger Treffer erzielte, erreichten sie nur noch drei Remis. Doch 19-mal verließen die Schwarz-Gelben als Gewinner den Platz. Die jüngsten drei Duelle endeten jeweils mit vernichtenden Niederlagen des SC: 0:4, 1:5, 1:5.
Das allererste Aufeinandertreffen zwischen beiden Klubs fand am dritten Spieltag der Saison 1993/94 statt. Unter ihrem Trainer Volker Finke waren die Südbadener erstmals in ihrer Geschichte in die Bundesliga aufgestiegen. Im ausverkauften Westfalenstadion staunten 42.800 Zuschauer nicht schlecht. Nach 56 Minuten führten die Gäste mit 2:0 durch Treffer von Rodolfo Cardoso in der zwölften Minute sowie Maximilian Heidenreich, der einen Freistoß direkt verwandelte. Doch der BVB unter Ottmar Hitzfeld drehte dank Karl-Heinz Riedle (59.), Michael Zorc (78.) und Matthias Sammer (80.) die Partie noch in ein 3:2. Der in der 68. Minute eingewechselte Frank Mill feierte seinen 350. Einsatz in der Bundesliga.
Freiburg im Formtief
Für die Freiburger läuft es zurzeit nicht mehr rund. Nach 15 Runden rangierten sie mit lediglich zwei Zählern Rückstand auf Borussia Dortmund auf Platz sechs. Seitdem holten sie aus den folgenden fünf Begegnungen lediglich vier Punkte. Nun liegen die Schwarz-Gelben neun Zähler und drei Ränge vor dem Sport-Club.
Der BVB tritt nicht nur gegen seinen Lieblingsgegner an, sondern obendrein an seinem bevorzugten Wochentag. Seit nunmehr 35 Bundesliga-Heimspielen sind die Westfalen an einem Freitag ungeschlagen (26 Siege, neun Remis). Die letzte Heimniederlage an diesem Wochentag datiert vom 30. Januar 2004 (0:1 gegen Schalke).
In diesem Jahr gelang es noch keinem gegnerischen Spieler, gegen Dortmund einen Treffer zu erzielen. Für das Gegentor sorgte in der Partie gegen den VfL Bochum (3:1) BVB-Innenverteidiger Nico Schlotterbeck. Damit stellt die Borussia in den jüngsten vier Runden die beste Defensive der Bundesliga.