Borussia Dortmund muss gegen die TSG Hoffenheim (25. Februar, 17.30 Uhr) möglicherweise auf seine Nummer eins verzichten. Gregor Kobel (26) plagen weiterhin muskuläre Probleme. Schon in der Champions League in Eindhoven (1:1) war der BVB gezwungen, auf seinen Stammtorwart zu verzichten.
In der „Königsklasse“ sprang Alexander Meyer kurzfristig ein. Der 32-Jährige würde bei einem erneuten Ausfall Kobels erneut zwischen den Pfosten stehen. Meyer bot bei der PSV eine starke Vorstellung und rettete seiner Mannschaft das Unentschieden. Lediglich beim äußerst fragwürdigen Foulelfmeter durch Luuk de Jong (33), der zum 1:1-Ausgleich führte, hatte er das Nachsehen. Kobel hatte am Dienstag sein Aufwärmprogramm zuvor abbrechen müssen.
Nach Informationen der Ruhr Nachrichten steht die Rückkehr des Schweizers in Frage. Ein Einsatz gegen die Kraichgauer ist nicht ausgeschlossen, doch eine schwerere Verletzung soll nicht riskiert werden. Kobel hatte jüngst schon zwei Partien aufgrund einer Erkrankung verpasst. Der 26-Jährige fiel zudem in der Saison 2022/23 mehrmals aus. Mal setzte ihn ein Muskelfaserriss außer Gefecht, dann zwickte der Rücken bzw. der Oberschenkel.
„Meyer hat es sehr souverän und ruhig gemacht“
Laut Chef-Trainer Edin Terzić zog sich Kobel die aktuelle Blessur beim 1:1 in Wolfsburg am 17. Februar zu. „Das war bei dem Zusammenprall mit dem gegnerischen Stürmer“, informierte der 41-Jährige nach der Partie in Eindhoven. Die Verletzung schien jedoch nicht schwerwiegend zu sein. „Trotzdem hat er die letzten zwei Tage trainieren können und dann nach dem Warmmachen das Signal gegeben“, teilte Terzić mit.
Der BVB-Trainer hat keinerlei Bedenken, gegen die Kraichgauer seinen Reservekeeper zu bringen. „Meyer hat es sehr souverän und ruhig gemacht. Wir haben schon oft betont, dass wir sehr glücklich sind, mit Alex eine Nummer zwei zu haben, die immer wieder da ist, wenn man sie braucht“, erläuterte Terzić. Schon am Sonntag könnte der 32-Jährige wieder benötigt werden.