Gestern erst wurde bekannt, dass Edin Terzic mit der unter ihm erreichten Torquote ganz weit vorne unter den Trainern von Borussia Dortmund rangiert. Dennoch läuft es in dieser Saison wechselhaft, ist die Qualifikation für die Champions League in sehr großer Gefahr. Wie steht es um die Chancen für einen Verbleib von Edin Terzic beim BVB über den Sommer hinaus?
Die Länderspielpause endet für die Bundesliga am Samstag, für den BVB sogar mit dem Topspiel beim FC Bayern München. Obwohl es einige Argumente gibt, die Hoffnung auf ein besseres Abschneiden in der Allianz-Arena als in den letzten Jahren machen: diese Aufgabe könnte kaum schwerer sein.
Aktuell ist es einzig Bayer Leverkusen, das Borussia Dortmund in der Bundesliga als Kontrahent begegnen könnte. Wie es der Spielplan so will, wird dies nur drei Spieltage später der Fall sein. Dazwischen trifft man auf das Überraschungsteam VfB Stuttgart, die andere Borussia und einen Spieltag später im – so es dann noch eines sein wird – Endspiel um Platz 4 auf Rasenballsport Leipzig.
Gut möglich, dass der BVB bis dahin angesichts der Schwere des Programms schon weit abgeschlagen ist. Das würde die Aussichten auf einen Verbleib von Edin Terzic als Trainer nicht nur schmälern, sondern wohl vernichten. Sollte es am Ende der Saison nicht für den Einzug in die Champions League reichen, würde es äußerst eng für den BVB-Fan.
Terzic könnte gegen Atletico Madrid Argumente für sich sammeln
Genauso besitzt Edin Terzic aber durchaus seriöse Chancen, auch in der Saison 2024/25 noch der Trainer von Borussia Dortmund zu sein, wie die Sportbild weiß.
Zunächst einmal feierte Terzic zuletzt vier Siege in Folge, was das Standing des „widerstandsfähigen“ Trainers gestärkt habe. Dazu würde das Erreichen der Champions League als Pluspunkt gewertet, zu dem noch ein weiterer hinzukommen könnte: falls Terzic gegen Atletico Madrid ins Halbfinale der Champions League einzieht oder zumindest ein achtbares, weil knappes Ausscheiden hinbekommt.
Insofern kicken die Spieler des BVB aktuell nicht nur um ihre eigenen Prämien, sondern auch darum, ob ihnen ihr aktueller Trainer auch in der folgenden Saison erhalten bleibt.