Nicht nur verlässt Marco Reus mit seinem seit gestern fixen Wechsel zu LA Galaxy seine Heimatstadt Dortmund. Vor allem verlässt er auch den BVB, für den er zuletzt zwölf Jahre am Stück und zuvor schon in seiner Jugend spielte. Den Medien hat die Dortmunder Legende nun verraten, was er an Borussia Dortmund besonders vermissen wird.
Sky gegenüber äußerte sich der 48-fache deutsche Nationalspieler zu verschiedenen Aspekten seines Wechsels an die Westküste der USA. Unter anderem will er die Aufbauarbeit in seinem neuen Club von Vorgängern wie David Beckham, Zlatan Ibrahimovic und Steven Gerrard fortsetzen, hatte aber noch keinen Kontakt zum Superstar der MLS, Lionel Messi – den Reus vorerst auch nicht erwartet.
Natürlich blickt er jetzt mit Spannung und Vorfreude auf seine neue sportliche Herausforderung. Das erste Ligaspiel steht schon am 25. August gegen Atlanta United an, in dem Reus schon zu seinem Debüt in der MLS kommen könnte. Ein Ziel formuliert er für sich mit seinem neuen Club LA Galaxy ebenfalls: Er will Meister werden, was der Franchise zuletzt 2014 gelang.
Reus folgt auf Größen wie Beckham und Ibrahimovic
Doch genauso geht der Blick im Interview mit Sky auch zurück, auf das, was Marco Reus hinter sich lässt, da er nun sowohl den BVB als auch die Bundesliga verlässt.
Da steht natürlich an erster Stelle, dass er den überaus außergewöhnlichen Signal Iduna Park, die Stimmung darin und die oft über 80.000 Fans vermissen wird. „Wenn man so lange das Gefühl hatte, jedes zweite Wochenende oder manchmal ja sogar auch öfter vor 80.000 Zuschauern zu spielen, das ist etwas, was man für immer vermissen wird, weil es in keinem Stadion der Welt so laut ist und so viele Menschen in ein Stadion strömen.“
Doch nicht nur bei Heimspielen war die Unterstützung der Anhänger des BVB immens: “ In der Bundesliga hast du immer das Gefühl gehabt, auch wenn du auswärts gespielt hast, dass so viele Zuschauer dich unterstützen, du hast einfach überall deine Fans gehabt.“
Eine vergleichbare Atmosphäre erwartet Marco Reus bei LA Galaxy nicht, doch dürfte er selbst mit seiner Anwesenheit für gesteigertes Interesse in und um Los Angeles an den Heimspielen der Galaxy sorgen.
Seinen alten Kollegen bei Borussia Dortmund wünscht er natürlich nur das Beste, Gesundheit, dass sie positiv bleiben und am Ende der Saison etwas zu feiern haben werden. Natürlich werde er die weiteren BVB-Spiele verfolgen, wie er sagt, trotz des großen Zeitunterschieds.