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Hummels spricht Klartext: Deshalb hat er sich für Rom entschieden

Mats Hummels
Foto: IMAGO

Es war die unendliche Geschichte des Sommers. Bei welchem Klub unterschreibt Mats Hummels? Zahlreiche Bewerber befanden sich in der Verlosung: Real Madrid, der FC Bologna, RCD Mallorca, zwischenzeitlich auch der FC Bayern und Bayer Leverkusen. Den Zuschlag erhielt am Ende bekanntlich die AS Rom. Der 35-Jährige verrät, aus welchen Gründen es ihn in die Ewige Stadt zieht.



Hummels ist nicht der erste Profi aus Deutschland, der für die Roma aufläuft. Er tritt in die Fußstapfen von Jürgen „Charlie“ Schütz, der 1963 nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit dem BVB zu den Giallorossi wechselte. Auch der im Mai 2024 verstorbene Karl-Heinz Schnellinger stand in den 1960er Jahren bei AS Rom unter Vertrag. Später folgten noch Rudi Völler, Thomas Berthold, Thomas Häßler und Antonio Rüdiger.

Auf dem YouTube-Kanal der Roma äußert sich Hummels jetzt zu seiner Entscheidung: „Es ist ein großer Transfer für mich. Ich freue mich, für diesen Klub und diese Fans im Stadion zu spielen“, teilt der Weltmeister von 2014 mit. Lange Zeit herrschte Rätselraten über den neuen Verein des Innenverteidigers. Hummels liefert die Erklärung: „Ich wollte eine gute Wahl treffen. Ich wollte nicht in der Situation sein, dass ich mich ein paar Wochen oder Monate später hinsetze und denke, ich hätte vielleicht doch noch warten sollen.“

Habe „Zeit gebraucht“

Von 2008 bis 2016 sowie von 2019 bis 2024 trug der gebürtige Bergisch Gladbacher das Trikot von Borussia Dortmund. 508 Spiele für die Schwarz-Gelben stehen in seiner Bilanz: „Nach der letzten Saison habe ich ehrlich gesagt Zeit gebraucht“, gesteht Hummels und ergänzt: „Nachdem ich Dortmund nach so langer Zeit verlassen hatte, brauchte ich eine Weile, um mich nach dem Champions-League-Finale (am 1. Juni, Anm. d. Red.) zu erholen.“

Bis er das erste Mal für seinen neuen Klub auf dem Rasen stehen wird, dürften noch ein paar Tage ins Land ziehen. „Ich bin in guter Verfassung, habe im Sommer viel Sport gemacht“, betont Hummels. Allerdings sei das nicht mit dem professionellen Training mit einer Mannschaft zu vergleichen. Da herrsche „natürlich ein Unterschied“.

Dank der Länderspielpause besitzt der 35-Jährige ein wenig Zeit, seinen Fitnessrückstand aufzuholen. Das nächste Pflichtspiel bestreitet die AS Rom am 15. September in der Serie A beim CFC Genua 1893.

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