Die II. Mannschaft von Borussia Dortmund vermeldet einen weiteren Neuzugang für die kommende Saison. Vom voraussichtlich in die Regionalliga absteigenden MSV Duisburg wechselt Defensivmann Baran Mogultay zur U23 des BVB. Für den zuletzt nicht mehr eingesetzten bald erst 20 Jahre werdenden Mogultay wird keine Ablöse fällig, da dessen Vertrag bei den Zebras ausläuft.
2004 im westfälischen Ahlen geboren, kam Baran Mogultay über einige Clubs in seiner heimatlichen Region 2017 zum MSV Duisburg, wo er fünf Jahre in den höchsten Jugend-Spielklassen verbrachte. Ab 2022 wurde er auch bei den Profis in der 3. Liga eingesetzt, wo er einerseits viel Talent, andererseits auch noch die eine oder andere Schwachstelle zeigt.
Insgesamt aber überwog aufseiten des BVB offenbar die Betonung seiner Stärken oder des noch zu entwickelnden Potenzials von Mogultay. Jedenfalls wird heute bekannt, dass der Spieler vom MSV Duisburg in der kommenden Saison ein Dortmunder Borusse sein wird, wo er zum Kader der U23 von Trainer Jan Zimmermann angehören wird.
Jan Zimmermann will Baran Mogultay weiter entwickeln
Vor der aktuellen Saison hatte man sich bereits beim Ligakonkurrenten MSV Duisburg bedient und dessen vielleicht größtes Talent, Julian Hettwer, für eine sechsstellige Ablöse verpflichtet. Julian Hettwer schlug mehr als akzeptabel ein und steht derzeit bei 7 Toren und 8 Assists in 32 Einsätzen für Schwarzgelb in der 3. Liga. Damit ist Hettwer als Stammspieler etabliert und brachte auch viel Zählbares für den BVB II ein. Letzteres wird von Baran Mogultay als Außenverteidiger ohnehin nicht erwartet, doch auch, ob er überhaupt zu Einsätzen kommen wird, bleibt abzuwarten.
Beim MSV Duisburg war er in der kompletten Rückrunde außen vor, obwohl dieser in höchster Abstiegsnot schwebte. Offenbar waren es aber weniger seine Leistungen, die zu seiner Nichtberücksichtigung führten, als ein Konflikt zwischen seinem Berater und der sportlichen Führung des MSV. Davor hatte Mogultay bereits zahlreiche Einsätze in der 3. Liga absolviert. Und eine Ablöse wird für ihn ohnehin nicht fällig, weshalb sich das Risiko für Borussia Dortmund bei seiner Verpflichtung in Grenzen hält.