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Zu viele Flitzer, zu wenig Fans – was ist beim BVB los?

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Ungewohntes Bild beim BVB: Beim 2:0 im DFB-Pokal gegen den FC Ingolstadt war das Stadion bei weitem nicht so ausgelastet wie erlaubt. Zudem gab es erneuten Ärger, als ein Flitzer es aufs Feld schaffte. Mittendrin: Borussen-Coach Marco Rose (45).



Bereits beim Bundesliga-Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 (3:1) rannte ein Flitzer aufs Feld im Signal Iduna Park in Dortmund. Im DFB-Pokal-Match gegen den FC Ingolstadt (2:0) gab es nun schon wieder Ärger, da ein weiterer Anhänger auf den Platz stürmte.

Als Dortmunds Trainer Marco Rose sah, wie Ordner den Flitzer recht humorlos und rabiat vom Feld zogen, sprintete er herbei und griff ein. „Wir müssen eine Lösung finden, dass das nicht jedes Wochenende passiert“, so Rose nach dem Spiel gegenüber „Bild“.

„Ich kann die Fans verstehen, dass sie versuchen ein Trikot zu bekommen, aber wenn das jeder macht, haben wir irgendwann 30.000 Leute auf dem Platz“, so Rose weiter. Doch der Flitzer bekam schließlich doch, was er wollte: Nach dem Spiel wurde ihm das Trikot von Reinier (19) überreicht.

37,5 Prozent Stadionauslastung – Zorc erinnert an Unterhaching

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Unruhe gibt es bei Borussia Dortmund derzeit auch aufgrund der schwachen Stadionauslastung. Gegen den FC Ingolstadt kamen nur 25.130 Besucher, obwohl 67.000 Zuschauer erlaubt gewesen wären. Die Auslastung von 37,5 Prozent gibt den Verantwortlichen nun Grund zur Sorge. Vor Corona hatte der Signal Iduna Park Dortmund mit über 80.000 Zuschauern den besten Besucherschnitt in Europa.

Einer der Gründe: Viele Fans weigern sich bei entsprechender 3G-Regelung das Stadion zu besuchen. Dennoch gab es zuletzt – trotz der bestehenden Regeln – fast immer die maximale Auslastung im Signal Iduna Park.

BVB-Sportdirektor Michael Zorc (59) möchte beruhigen: „Die Zuschauer waren top und geduldig. Sie haben uns permanent unterstützt. Im Vergleich zu anderen Stadien finde ich 25.000 sogar viel. 2006 haben wir auch in der 2. Runde gegen Unterhaching gespielt, da hatten wir 18.000“, so Zorc gegenüber „Bild“.

Bereits am Samstag sollte es wieder besser werden, wenn Borussia Dortmund ab 15.30 Uhr in der 1. Bundesliga gegen den 1. FC Köln spielt.

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