Bundesliga

Jude Bellingham meistgefoulter Spieler der Bundesliga-Saison

Die Spielweise des immer noch erst 18-jährige Jude Bellingham weist viele beeindruckende Kennzahlen auf. In einer Rubrik ist er sogar führend in der laufenden Bundesliga-Saison, auch wenn er das sicher selbst lieber nicht wäre. Denn er ist der bisher meistgefoulte Spieler der Saison 2021/22.



Satte 56 mal wurde er bereist per Foulspiel vom Gegner aufgehalten. Damit liegt er auf Rang 1 dieser Zählung vor Wataru Endo (51) vom VfB Stuttgart und Breel Embolo (50) von Borussia Mönchengladbach. Offenbar ist der quirlige und überaus talentierte Engländer allzu oft nicht anders zu stoppen, wenn er im Mittelfeld von Borussia Dortmund wirbelt. Bei Sport1 nennt man auch seinen großen Durchsetzungswillen als Ursache für diesen Spitzenwert in der Liga.

Andere Zahlen aus der laufenden Saison, die er selbst eher begrüßen wird, sind seine bereits 14 Scorerpunkte, die sich aus 4 Treffern und 10 Vorbereitungen zusammensetzen. Damit ist er in seinen aktuell 28 Saison-Einsätzen rechnerisch in jedem zweiten Spiel an einem Tor beteiligt. Was einmal mehr den großen Wert unterstreicht, den Jude Bellingham aktuell für den BVB besitzt.

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17 Jahre, 349 Tage: jüngster EM-Spieler der Geschichte

Dies alles ist angesichts seines beeindruckend geringen Alters umso bemerkenswerter. Auch in diesem Bereich hält er übrigens einige Spitzenwerte. So ist Jude Bellingham sowohl der jüngste U21-Nationalspieler von England in der Geschichte als auch der jüngste Torschütze für die U21. Seit letztem Sommer ist er zudem der jüngste Spieler überhaupt, der je bei einer Europameisterschaft der Senioren zum Einsatz kam. Und dann ist er auch noch der jüngste Spieler, der je für die I. Mannschaft von Birmingham City spielte.

Von dort aus wechselte er im Sommer 2020 zu Borussia Dortmund. Allzu lange dürfte er den Borussen und voraussichtlich auch nicht der Bundesliga erhalten bleiben. Bis dahin kann man sich weiterhin an seinem inspirierten und qualitativ hochwertigen Spiel begeistern – sofern man nicht einer seiner vielen Gegenspieler ist, die ihn oft nur durch ein Foul zu stoppen wissen.

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