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Nach der Spielabsage gegen Mainz: So reagiert der BVB

Sebastian Kehl
Foto: imago images

Die Corona-Pandemie ist noch lange nicht vorüber. Das bekam in dieser Woche der FSV Mainz 05 zu spüren. Gleich 13 Spieler der Rheinhessen, darunter alle drei Torhüter, haben sich infiziert und mussten sich daraufhin in häusliche Quarantäne begeben. Dem Mainzer Antrag auf eine Verlegung des Spiels gegen den BVB gab die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Freitagnachmittag statt.



Neuer Termin der Partie ist der 16. März um 18.30 Uhr. Das gibt nicht nur den Gastgebern Zeit, eine spielfähige Elf auf die Beine zu stellen, auch die Borussia profitiert von der Verlegung. Da die Mannen von Trainer Marco Rose (45) erst wieder am 13. März eine Bundesligapartie (gegen Arminia Bielefeld) bestreiten müssen, besteht die Chance auf die Rückkehr derzeit noch angeschlagener Spieler.

Besonders der seit Ende Januar schmerzlich vermisste Erling Haaland (21) dürfte gegen die Arminia wieder zur Verfügung stehen. Zwar befindet sich der norwegische Top-Stürmer wieder im Mannschaftstraining, doch ein Einsatz bei den Mainzern wäre fraglos zu früh gekommen. Ähnliches gilt für Giovanni Reyna. Nach Angaben der „Ruhr Nachrichten“ hat der 19-Jährige seine Oberschenkelverletzung auskuriert. Da der US-Amerikaner jedoch noch Trainingsrückstand aufweist, hätte er am Sonntag ebenfalls weiterhin pausieren müssen. Die Absage des Mainz-Spiels gibt beiden die Chance auf eine Rückkehr in die Mannschaft.

Youth League am selben Tag wie Mainz-Spiel

BVB-Lizenzspielerleiter Sebastian Kehl (42) begrüßte die Entscheidung der DFL. Die Verlegung der Partie sei nachvollziehbar und richtig, erklärte Kehl. „Die Gesundheit geht selbstverständlich immer vor. Wir wünschen allen betroffenen Mainzern einen möglichst milden Verlauf und eine baldige Genesung.“ Dennoch bedauerte er die Absage auch ein wenig. „Es ist natürlich schade, dass das Spiel nicht wie geplant stattfinden kann. Wir hatten uns sehr auf die Partie bei unseren Freunden in Mainz und ein volles Haus gefreut“, sagte Kehl als Reaktion auf die Entscheidung der DFL.

Problematisch sieht der künftige Sportdirektor der Schwarz-Gelben jedoch die Terminkollision mit der Partie in der UEFA Youth League gegen Atlético Madrid. Das Viertelfinalspiel findet am selben Tag statt (Anstoß 18 Uhr). „Wir hatten bei der DFL hinterlegt, dass dieser Termin für uns wegen des Heimspiels unserer U19 ein sehr unglücklicher ist. Aber uns wurde mitgeteilt, dass kein anderer Termin in Betracht kommt“, meinte Kehl.

 

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