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Reinier als teures Missverständnis – Gesamtpaket im zweistelligen Millionenbereich

Reinier
Foto: IMAGO

Beim 6:1-Kantersieg gegen den VfL Wolfsburg schickte Trainer Marco Rose vor den zwei Minuten vor Schluss eingewechselten Bundesliga-Debütanten Lion Semic und Jamie Bynoe-Gittens auch Reinier für immerhin zwölf Minuten aufs Feld. Für den Brasilianer war es aller Voraussicht nach einer der letzten Auftritte im Trikot von Borussia Dortmund, denn nach zwei für alle Seiten unbefriedigenden Jahre werden sich die Wege im Sommer wieder trennen.



Reinier, der in dieser Saison lediglich auf acht Kurzeinsätze in der Bundesliga und lediglich im DFB-Pokal sowie in der Champions League je ein Mal von Beginn an ran durfte, wird zunächst zu Real Madrid zurückkehren. Bei den Königlichen, die den heute 20 Jahre alten Offensivmann, Anfang 2020 für stattliche 30 Millionen Euro von Flamengo Rio de Janeiro verpflichtet haben, will Reinier zumindest die Vorbereitung mitmachen und dann über seinen weiteren Weg entscheiden.

Fünf Millionen Leihgebühr und 8,5 Millionen Euro Gehalt

Eine erneute Ausleihe ist wohl das wahrscheinlichste Szenario, wobei Reiniers Vater Mauro Brasilia aber einen Wechsel innerhalb Spaniens bevorzugen soll. Mit Betis Sevilla und dem FC Valencia sollen just die beiden Vereine, die am heutigen Samstagabend im Finale der Copa del Rey aufeinandertreffen, Interesse bekunden.

Dem BVB bleibt nach der zweijährigen Ausleihe nur, Reinier als ein teures Missverständnis einzustufen. Nach Informationen der „Marca“ wurde für die Ausleihe eine Leihgebühr in Höhe von fünf Millionen Euro fällig. Zudem soll Reinier auf die zwei Jahre verteilt rund 8,5 Millionen Euro Gehalt bezogen haben. Bleibt unter dem Strich eine Summe von 13,5 Millionen Euro, die die BVB-Verantwortlichen aus heutiger Sicht sicherlich lieber anders investiert hätten.

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