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Manuel Akanji: Erst Vertrag verlängern, dann Wechsel nach Italien?

Manuel Akanji
Foto: IMAGO

Manuel Akanji träumt von einem Wechsel in die Serie A. Oder in die Premier League. Ein absoluter Spitzenklub muss es schon sein für den 27 Jahre alten Nationalspieler der Schweiz. Eine Vertragsverlängerung bei Borussia Dortmund lehnte er ab. Da der BVB ihn aber 2023 nicht ablösefrei ziehen lassen möchte, streben die Verantwortlichen des Bundesligisten einen Verkauf noch in dieser Transferperiode an. Doch so einfach ist es nicht.



Akanji ist durchaus wählerisch. Mal strebt er einen Wechsel zu Manchester United an. Dann scheint Inter Mailand eine interessante Alternative zu sein. Da der BVB jedoch mindestens 20 Millionen Euro für seinen Abwehrmann einnehmen möchte, gestaltet sich ein Transfer äußerst problematisch. Nun könnte es zu einer unerwarteten Übereinkunft zwischen den Schwarz-Gelben und dem Schweizer kommen.

So berichtet die italienische „Gazzetta dello Sport“, dass Akanji erst seinen Vertrag in Dortmund bis 2024 verlängert, um anschließend auf Leihbasis zu Inter Mailand zu wechseln. Der Serie-A-Klub würde eine Kaufoption über 20 Millionen Euro erhalten – fällig im nächsten Jahr. Dem Bericht der Sportzeitung zufolge laufen die Gespräche zwischen allen Beteiligten noch. Es wird eruiert, inwieweit eine solche Regelung realistisch ist. Eine Übereinkunft ist bislang nicht erreicht, aber im Bereich des Möglichen.

Erst Serie A, dann Katar?

Profitieren von diesem Agreement würden in erster Linie Inter und Akanji. Der italienische Renommierklub würde einen erfahrenen Innenverteidiger verpflichten, der Spieler selbst erhielte seinen Wunsch erfüllt, in der Serie A zu kicken. Besonders Inter-Trainer Simone Inzaghi (46) sucht intensiv nach einer Defensivkraft, um die Abwehr zu verstärken.  Der BVB müsste dagegen auf eine erkleckliche Einnahme noch in diesem Sommer verzichten.

Da Akanji Ende des Jahres mit der Schweiz bei der Fußball-WM in Katar antreten möchte, benötigt er schon bald einen Verein, der ihn regelmäßig spielen lässt. In etwas mehr als zwei Wochen schließt in Deutschland das Transferfenster. Bis dahin muss eine Lösung gefunden werden, sonst droht dem 27-Jährigen Ende des Jahres die Rolle, die er bereits jetzt beim BVB innehat: die eines Zuschauers.

 

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