Top-Talent mit starkem Auftritt – Jamie Bynoe-Gittens spielt sich in den Fokus
Seine Einwechslung brachte die Wende in der Begegnung beim SC Freiburg. Jamie Bynoe-Gittens spielte sich bei dem 3:1-Sieg im Breisgau nicht nur dank seines Tores in den Fokus. Chef-Trainer Edin Terzić (39) pries den 18 Jahre alten Engländer sogar als „Gamechanger“.
In der 64. Minute kam Bynoe-Gittens für Thorgan Hazard (29) in die Partie. Der Belgier hatte am Freitag einen eher gebrauchten Abend erwischt. Dass über die rechte Seite des BVB nicht viel lief, lag zum einen an dem indisponierten Thomas Meunier (30), zum anderen aber auch an Hazard. Erst als Terzić zur Pause Marius Wolf (27) und später Bynoe-Gittens einwechselte, nahm das Spiel der Dortmunder Schwung auf – die „Gamechanger“.
„Eine große Zukunft“
„Mach den Unterschied, hilf der Mannschaft mit Toren und Vorlagen, das Spiel zu gewinnen“, lauteten die Worte, die der BVB-Coach dem 18-jährigen Rechtsaußen mit auf den Weg gab. Und dieser beherzigte den Ratschlag. Bynoe-Gittens, im September 2020 ablösefrei aus der Jugend von Manchester City verpflichtet, brachte neuen Schwung. In der 77. Minute fasste er sich ein Herz und zog aus mehr als 20 Metern ab. Unter gütiger Mithilfe des Freiburger Torwarts Mark Flekken (29) fand der Ball den Weg ins Netz.
Terzić hält eine Menge von dem Youngster. Er attestiert ihm „außergewöhnliche Fähigkeiten“ und prognostiziert ihm „eine große Zukunft“. In der Saison 2021/22 brillierte der U19-Nationalspieler in der UEFA Youth League. Der BVB-Nachwuchs kämpfte sich bis ins Viertelfinale vor und schied unglücklich mit 0:1 gegen Atlético Madrid aus. In der Bilanz von Bynoe-Gittens stehen sechs Treffer in fünf Partien – ein Unterschiedsspieler.
Dem gebürtigen Londoner gelang in seinem fünften Einsatz in der Bundesliga nun der erste Torerfolg. Gefragt, wie er es gemacht habe, antwortete er breit grinsend: „If you don’t shoot, you can’t score.“ Wie wahr, denn wer nicht schießt, kann eben auch nicht treffen. Gut, dass sich Bynoe-Gittens daran gehalten hat.