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BVB-Sportdirektor Kehl redet Klartext: Diese Spieler sollen noch gehen

Sebastian Kehl
Foto: imago images

In den letzten Tagen vor dem Ende der Sommer-Transferperiode am 1. September ist in den Vereinen der Bundesliga eine Menge los. Schwerstarbeit für jeden Sportdirektor. Auch Sebastian Kehl (42) möchte noch Spieler abgeben. Thomas Meunier (30) zählt jedoch nicht zu ihnen.



Mal hieß es, der Belgier soll für zehn bis 15 Millionen an den FC Barcelona verkauft werden. Dann kam das Gerücht auf, die Katalanen planten Meunier zu holen und dafür ihren Rechtsverteidiger Sergiño Dest (21) an den BVB abzugeben. Nun machte Kehl auf der Abschluss-Pressekonferenz vor dem Spiel bei Hertha BSC (27. August, 15.30 Uhr) unmissverständlich klar, dass der 30-Jährige bei den Schwarz-Gelben bleiben soll.

Laut „Ruhr Nachrichten“ sagte er: „Wir haben nicht vor, Thomas Meunier zu verkaufen.“ Er bekräftigte, dass es ab Montag auf dem Transfermarkt „noch eine wilde Fahrt geben“ würde. Der BVB-Sportdirektor schränkte jedoch ein: „Aktuell ist es absolut nicht unser Plan, ihn abzugeben.“ Natürlich sei der Spieler „nicht happy“, dass er gegen Werder Bremen (2:3) 90 Minuten auf der Bank gesessen habe. Doch das sei „auch okay. Ansonsten ist viel geschrieben worden.“

Moukoko „auf das nächste Level“ bringen

Gänzlich anders sei dagegen die Situation bei Nico Schulz (29) und Manuel Akanji (27). Es gebe zwar „keinen neuen Stand“, so Kehl. Aber: „Die Themen mit den Spielern sind klar besprochen. Die Spieler wissen um ihre Situation. Wir haben noch ein paar Tage. Warten wir einfach mal ab.“

Unbedingt bleiben soll jedoch Top-Talent Youssoufa Moukoko. Der 17 Jahre alte Stürmer hat ein Angebot vom BVB über einen Drei-Jahres-Vertrag vorliegen. „Wir würden gerne verlängern. Ich bemühe mich schon seit längerer Zeit“, äußerte sich der BVB-Sportchef eindeutig zu den Plänen der Borussia. Die Verpflichtung von Anthony Modeste (34) sei nicht als Affront gegen Moukoko zu werten. „Wir haben uns bewusst für einen Stürmer entschieden, der ein anderes Profil hat und nur ein Jahr bei uns sein wird“, begründete er die Verpflichtung des Kölner Torjägers. Doch der Verein wolle sein Sturm-Juwel „auf das nächste Level“ bringen. „Und diesen Weg versuchen wir, ihm aufzuzeigen.“

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