Champions League

BVB mit Personalsorgen vor dem CL-Duell gegen Kopenhagen

Edin Terzic
Foto: Getty Images

Endlich ist es wieder so weit: Die Champions League startet in ihre neue Saison. Borussia Dortmund trifft am frühen Dienstagabend (6. September, 18.45 Uhr) im Signal Iduna Park auf den amtierenden dänischen Meister FC Kopenhagen. Doch die Schwarz-Gelben plagen Personalsorgen.



Zu den Langzeitausfällen Mo Dahoud (26), Sébastien Haller (28) und Mateu Morey (22) gesellt sich mit Youngster Jamie Bynoe-Gittens, der in der Bundesliga bislang stark aufspielte, ein weiterer Langzeitverletzter. Dem 18-Jährigen steht wahrscheinlich eine Schulter-OP bevor, die ihn zu einer längeren Auszeit zwingt. Fraglich für die Partie gegen Kopenhagen sind darüber hinaus Donyell Malen (23, muskuläre Probleme) und Karim Adeyemi (20, Zehenverletzung).

Chef-Trainer Edin Terzić (39) ist eher pessimistisch, was die Wahrscheinlichkeit eines Einsatzes angeht. Auf der Abschluss-Pressekonferenz am Montag vor dem Match gegen die Dänen äußert er sich zu den beiden angeschlagenen Spielern: „Donny und Karim steigern ihr Pensum im Training. Da müssen wir schauen, gleich sind sie nochmal mit uns auf dem Platz. Aber ihr habt es die letzten Spiele auch mitbekommen, in denen es nicht reichte. Es kann sein, dass sie uns morgen nicht zur Verfügung stehen werden.“

Stehplätze auf der Südtribüne

Besser stehen dagegen die Einsatzchancen von Raphael Guerreiro (28), der nach einer Erkrankung wieder am Training teilnimmt.  „Bei ihm sind wir guter Dinge“, hofft Terzić. Bei dem 1:0-Erfolg gegen die TSG Hoffenheim hatte der Linksverteidiger noch aussetzen müssen.

Mannschaft und Zuschauer dürfen sich in der Auftaktbegegnung in der Königsklasse auf eine Neuerung freuen. Anders als in früheren Jahren sind auf der Südtribüne Stehplätze zugelassen. Laut „Sport1“ zeigen sich auch die Spieler begeistert von dieser Änderung. „Wir freuen uns riesig, dass die ganze Gelbe Wand voll ist. Das wird hoffentlich ein Spektakel“, erklärt BVB-Kapitän Marco Reus (33). Gerade für die Gäste dürfte dies ein besonderes Erlebnis werden, glaubt der Routinier. „Das kennen unsere Gegner ja im Europapokal noch nicht.“

Nach dem schlechten Abschneiden in der Champions League im vergangenen Jahr hat sich Borussia Dortmund diesmal eine Menge vorgenommen. „Das fühlte sich nicht gut an“, erinnert sich Terzić mit Unbehagen. „Das wollen wir diesmal besser machen. Wir werden schon am Dienstag alles für einen Sieg tun.“

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