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Bellingham mit Gala-Show – BVB zerlegt den VfB Stuttgart mit 5:0

Jude Bellingham
Foto: Getty Images

Bei der Wahl zum „Golden Boy“ 2022 musste er noch Gavi vom FC Barcelona den Vortritt lassen. Gegen den VfB Stuttgart zeigte Bellingham, dass er vielleicht doch der beste U21-Spieler Europas ist. Er kurbelte das Spiel an, brillierte mit seiner Technik und erzielte auch noch zwei Tore. Mit 5:0 (3:0) behauptete sich der BVB gegen keinesfalls enttäuschende Schwaben durch Treffer von Bellingham (2. Minute, 53.), Süle (13.), Reyna (44.) und Moukoko (72.).



BVB-Trainer Terzić wechselte gegenüber dem 2:0-Pokalerfolg bei Hannover 96 auf vier Positionen. Meunier (Jochbeinbruch) und Malen (Erkältung) standen gar nicht im Kader, Can und Hazard nahmen zunächst auf der Bank Platz. Dafür rückten Hummels, Bellingham, Adeyemi und Reyna in die Startelf. BVB-Kapitän Reus fehlte aufgrund seiner Fußprobleme weiterhin.

Besser kann eine Partie gar nicht beginnen. Der Ball landete nach zwei Minuten auf der rechten Seite bei Süle, der flach in den Strafraum passte. Dort lief Bellingham ein und verwandelte aus gut elf Metern flach zum 1:0 ins linke Eck.

Und der BVB legte nach. In der 13. Minute servierte Guerreiro einen Freistoß auf Süle, der überlegt mit der Innenseite volley aus sechs Metern zum 2:0 vollendete. Obgleich die Stuttgarter nicht schlecht agierten, dominierten die Schwarz-Gelben mit ihrer Dynamik und Laufbereitschaft. Bellingham zog im Mittelfäden souverän die Fäden, Süle schaltete sich auf der rechten Außenbahn immer wieder in die Offensive ein.

Als alle schon mit dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Schlager rechneten, schlugen die Dortmunder ein drittes Mal zu. Über Brandt und Moukoko kam die Kugel zu Reyna, der den Ball mit dem rechten Fuß in das rechte Eck schlenzte: 3:0 in der 44. Minute.

Mit der Drei-Tore-Führung ging es in die Kabinen. Der BVB zeigte von Anfang an eine konzentrierte Vorstellung, kombinierte schnell nach vorne und begeisterte mit seiner Effizienz. Der VfB enttäuschte trotz des Rückstandes keineswegs, musste aber drei Treffer hinnehmen.

Bellingham sofort wieder „on fire“

Ohne Wechsel kamen beide Teams zurück auf den Platz.

In der zweiten Hälfte dauerte es ein wenig länger als zu Beginn, dann trug sich Bellingham zum zweiten Mal in die Torschützenliste ein. Schlotterbeck erkämpfte sich das Leder, gab es zu dem jungen Engländer, der vom linken Strafraumrand unhaltbar zum 4:0 ins entfernte Ecke schlenzte (53.).

Doch satt war der BVB noch lange nicht. Über Bellingham und Guerreiro gelangte das Leder an den zweiten Pfosten. Dort stand Moukoko und schob unbedrängt aus zwei Metern zum 5:0 ein (72.). Die letzten Minuten gerieten zum Schaulaufen starker Dortmunder. Den Ehrentreffer von Pfeiffer in der 89. Minute kassierte der VAR aufgrund einer Abseitsposition ein.

Zweikampfstark, effizient, spielfreudig: So präsentierte sich der BVB gegen den VfB Stuttgart. Vieles, was die Schwarz-Gelben in den vergangenen Wochen vermissen ließen, zeigten sie heute. Aus einer starken Mannschaft ragte Bellingham noch heraus. Auch Süle und Guerreiro machten über die Außen viel Dampf.

BVB: Kobel – Süle, Hummels (66. Passlack), Schlotterbeck (56. Can), Guerreiro (80. Wolf) – Özcan, Bellingham – Brandt, Adeyemi (66. Modeste), Reyna (66. Hazard) – Moukoko

Stuttgart: Müller – Mavropanos, Anton, Zagadou – Silas (57. Führich), Endo, Sosa, Ahamada (73. Karazor), Millot (57. Nartey) – Tomás (62. Perea), Guirassy (73. Pfeiffer)

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