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BVB-Keeper Meyer fordert: Brauchen immer 100 Prozent

Alexander Meyer
Foto: Getty Images

Alexander Meyer (31) ist aktuell die Nummer eins im Tor von Borussia Dortmund. Grund ist keine neue Hierarchie im BVB-Kader, sondern die Teilnahme von Stammkeeper Gregor Kobel (24) an der WM in Katar. Nach einem Sieg (1:0 gegen Kamerun) und einer Niederlage (0:1 gegen Brasilien) haben die Eidgenossen noch alle Chancen auf den Einzug in das Achtelfinale.



Während sich die Nationalmannschaften auf der Arabischen Halbinsel duellieren, ist Meyer mit dem BVB auf Asien-Tour. Am Mittwoch (30. November, 13 Uhr MEZ) steht das letzte von drei Testspielen auf dem Plan. Dann treffen die Schwarz-Gelben auf die Auswahl Vietnams. Wie schon in den Partien gegen die Lion City Sailors (7:2) und die Johor Southern Tigers (4:1) wird der 31-Jährige erneut das Dortmunder Tor hüten.

Als Kobel aufgrund eines Muskelfaserrisses mehrere Spiele verpasste, schlug die Stunde des Neuzugangs von Jahn Regensburg. Jeweils vier Einsätze in der Bundesliga und in der Champions League stehen in Meyers Saisonbilanz. Er überzeugte durchweg und zeigte Trainer Edin Terzić (40), dass auf ihn Verlass ist.

„Das müssen wir uns noch mehr einimpfen“

„Ich meine: Wie man trainiert, so spielt man meistens auch. Und wenn wir nicht auf 100 Prozent unserer Leistung kommen, bekommen wir unsere Probleme. Das hat man in dieser Saison leider auch gesehen“, resümiert Meyer gegenüber den „Ruhr Nachrichten“ seine ersten Monate beim BVB. Dabei handele es sich jedoch um eine Herausforderung, mit der sich auch andere Klubs auseinandersetzen müssen, meint der gebürtige Schleswig-Holsteiner. „Das habe ich auf allen meinen Stationen als Thema erlebt.“

Der 31 Jahre alte Torhüter fordert: „Egal, was war, es geht am nächsten Tag immer wieder bei Null los. Das müssen wir uns noch mehr einimpfen, dass wir jeden Tag aufs Neue an uns arbeiten müssen, uns das nächste Ziel stecken.“ In der Mannschaft sei über das Thema „viel gesprochen“ worden, verrät der 1,95-Meter-Hüne, der sich mit seinem Torwartkollegen Kobel „sehr gut“ verstehe.

Um mit dem Druck im Profi-Fußball besser zurechtzukommen, arbeitet Meyer „seit vielen Jahren mit Mentaltrainern zusammen“. Außerdem lese er „viel darüber“. So habe er sich „auch auf die neue Rolle in Dortmund“ vorbereitet, verrät der Reservekeeper des BVB.

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