Nun hat sich auch BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (42) in die Diskussion um Giovanni Reyna eingeschaltet. Der 20 Jahre alte US-Amerikaner soll kurz vor einem Rausschmiss aus dem WM-Kader gestanden haben. Auf Instagram nahm der Dortmunder Mittelfeldspieler Stellung zu den Vorwürfen.
„Totale Unterstützung“ für Reyna signalisierte Kehl in einem Interview mit der Deutschen Presse Agentur (dpa). „Die Inhalte der Berichterstattung über Gio Reyna haben uns in den letzten Tagen schon sehr gewundert“, erklärte der ehemalige Profi und zweimalige WM-Teilnehmer. Es waren Gerüchte aufgekommen, dass US-Nationaltrainer Gregg Berhalter (49) den Spieler aufgrund von schlechter Leistungen im Training und in einem Testmatch nach Hause habe schicken wollen. Reyna selbst kommentierte die Gerüchte via soziale Medien.
„Er hat eine wirklich schwierige Zeit mit mehreren Verletzungen hinter sich. Wir kennen den Jungen seit vielen Jahren, obwohl er erst 20 ist. Wir erleben ihn als guten Typen, der professionell arbeitet und in der Kabine ein geschätzter Teamkollege ist“, verteidigte der Sportchef des BVB den Jung-Internationalen. „Dass dies nach einigen wenigen Tagen in Katar nun grundsätzlich in Zweifel gezogen wird, ist für uns beim BVB nicht nachvollziehbar und wird Gio Reyna nicht gerecht.“
„Gemeinsam mit ihm angreifen“
Am 2. Januar 2023 nimmt Borussia Dortmund das Training wieder auf. Dann ist auch der US-Amerikaner wieder dabei. Darauf freut sich Kehl. Es sei gut, „Gio ab Anfang Januar wieder bei uns zu haben und gemeinsam mit ihm angreifen zu können“, erklärte der 42-Jährige.
Der BVB-Profi war zu Beginn der laufenden Saison nicht ganz fit. Nach einer Muskelverletzung aus dem April benötigte er einige Wochen, um wieder in Form zu kommen. Anfang Oktober fiel er aufgrund einer Zerrung erneut für zwei Partien aus. Bei der WM in Katar kam Reyna lediglich auf zwei Einwechslungen und 52 Einsatzminuten.