Kein Weggang im Winter: Donyell Malen bleibt dem BVB wohl erhalten
Der große Durchbruch blieb ihm bislang verwehrt. Als Donyell Malen (23) sich im Sommer 2021 Borussia Dortmund anschloss, hofften nicht wenige auf einen neuen Jadon Sancho (22). Diesen Erwartungen wurde der Niederländer bislang nicht gerecht. Nun kamen sogar Gerüchte auf, dass Malen in seine Heimat zurückkehren würde. Doch allem Anschein nach bleibt er beim BVB – vorerst.
Malen galt gerüchteweise als Nachfolger von Cody Gakpo bei der PSV Eindhoven. Der 23 Jahre alte WM-Star war vor wenigen Tagen für 42 Millionen Euro zum FC Liverpool gewechselt. Doch nach Informationen von Sky sollen die BVB-Verantwortlichen Malen keine Freigabe erteilt haben. Sein Vertrag mit der Borussia läuft noch bis 2026. In der Rückrunde der laufenden Saison setzt der Bundesligasechste demnach weiterhin auf die Offensivkraft aus Nordholland. 17 Pflichtspieleinsätze absolvierte Malen in der laufenden Saison wettbewerbsübergreifend für die Schwarz-Gelben, in denen er lediglich einen Treffer erzielte (im DFB-Pokal beim 3:0 gegen 1860 München) und drei Assists lieferte. „Wir hören, dass Malen keine Freigabe bekommt“, teilte Sky-Reporter Marc Behrenbeck mit.
Neben Malens Ex-Verein Eindhoven soll auch der FC Sevilla Interesse an einer Verpflichtung des 23-Jährigen geäußert haben. Der frühere niederländische Bondscoach Louis van Gaal (71) hatte den Dortmunder aus seinem Kader für die Fußball-WM gestrichen. Es war daher vermutet worden, dass Malen einen sportlichen Neuanfang suchen würde. Doch dem BVB fehlen auf den Außenbahnen die Alternativen. Auf Linksaußen könnte noch Thorgan Hazard auflaufen. Doch der 29 Jahre alte Belgier erwies sich in der aktuellen Spielzeit als genauso wenig treffsicher wie Malen. Er bestritt für den BVB 21 Partien mit lediglich einem Treffer und keiner Vorarbeit.
Nun bekommt Malen im Trainingslager im spanischen Marbella die Gelegenheit, sich Chef-Coach Edin Terzić (40) anzubieten.