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Reyna trifft in der Nachspielzeit – BVB feiert Last-Minute-Sieg in Mainz

Gio Reyna
Foto: imago images

Dramatik zu Beginn und am Ende: Durch einen Treffer des eingewechselten Reyna (90.+3 Minute) gewann Borussia Dortmund mit 2:1 (1:1) beim 1. FSV Mainz 05. Lee hatte den Gastgeber schon in der 2. Minute in Führung geschossen, Ryerson nahezu postwendend ausgeglichen (4.).



Im Vergleich zum wilden 4:3 gegen den FC Augsburg wechselte Edin Terzić auf zwei Positionen: Bellingham fehlte aufgrund der fünften Gelben Karte und für Hummels blieb nur ein Platz auf der Bank. Dafür rotierten Can und Süle, der auch die Kapitänsbinde übernahm, in die Startelf.

Rasanter Auftakt: Ryerson verlor nach einer Ecke das Duell mit Lee, der nach nur zwei Minuten zum 1:0 für Mainz einköpfte. Der Neuzugang aus Norwegen stand auch im Mittelpunkt der nächsten Szene. Von der rechten Seite zog Ryerson nach innen und schloss aus gut 18 Metern ab. Den Schuss fälschte Fernandes unhaltbar für Dahmen zum 1:1 in der 4. Minute ab.

Der BVB blieb am Drücker. Der Mainzer Keeper parierte erst gegen Moukoko (8.), dann gegen Süle (9.). Adeyemis Schuss aus elf Metern rauschte nur knapp über die Latte (14.).

Nach den abwechslungsreichen Anfangsminuten verlor die Begegnung an Tempo. Die Dortmunder machten das Spiel, während die Mainzer gut gestaffelt das eigene Tor verteidigten und auf Kontergelegenheiten lauerten. Der Unterhaltungswert hatte doch enorm abgenommen. Wenig verwunderlich, dass es mit dem 1:1 auch in die Pause ging.

Lange Zeit wenig Aktionen, doch dann…

Keine Wechsel zur Halbzeit und auch wenig Änderungen im Spielverlauf. Keiner Mannschaft gelang es, entscheidende Akzente zu setzen. Terzić sah sich das eine gute Viertelstunde an, dann wechselte er gleich dreimal: Can, Malen und Moukoko machten Platz für Reyna, Bynoe-Gittens und Haller.

Dortmund nun mit mehr Zug zum Tor. Bynoe-Gittens versuchte es mit einem Schlenzer. Doch Dahmen war auf dem Posten (67.). Auf der anderen Seite verbrachte Kobel einen geruhsamen Abend. Abgesehen von dem Treffer durch Lee kam erst wieder in der 74. Minute ein Ball auf sein Tor. Fulgini war es. Doch der BVB-Keeper blieb souveräner Sieger. In der 87. Minute kam der Mainzer Stach an den Ball. Doch sein Schuss ging knapp am langen Eck vorbei.

Und dann kam die Nachspielzeit: Nach einer Ecke von Brandt gewann Haller das Kopfballduell und verlängerte geschickt auf Reyna, der den Ball zum 1:2-Siegtreffer ins Tor drückte (90.+3). Anschließend erhielt Hummels noch ein paar Spielsekunden.

Wie schon gegen den FC Augsburg wechselte Terzić auch in Mainz den Sieg ein. Nach diesem Tor hatte es lange Zeit nicht ausgesehen. Doch die Beharrlichkeit des BVB wurde noch belohnt.

BVB: Kobel – Ryerson, Süle, Schlotterbeck, Guerreiro – Özcan, Can (62. Reyna) – Adeyemi (77. Wolf), Brandt (90.+4 Hummels), Malen (62. Bynoe-Gittens) – Moukoko (62. Haller)

Mainz: Dahmen – Fernandes, Hanche-Olsen, Caci (80. Hack) – Widmer, Barreiro, Aaron, Lee (63. Stach), Barkok (89. Gruda) – Onisiwo (80. Ajorque), Ingvartsen (63. Fulgini)

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