Lange hat es gedauert, bis Youssoufa Moukoko seinen Vertrag mit Borussia Dortmund verlängert hat. Am 21. Januar verkündete der BVB die neue Vereinbarung mit dem 18 Jahre jungen Stürmer. Seitdem läuft es nicht mehr so gut für den WM-Teilnehmer. Selbst Fehleinkauf Anthony Modeste (34) hat ihm mittlerweile den Rang abgelaufen.
Seit seiner Rückkehr nach der Krebserkrankung ist Sébastien Haller (28) im Sturmzentrum der Schwarz-Gelben gesetzt. Zwar benötigt der Ivorer noch Zeit, um wieder seine Top-Form zu erreichen, doch er befindet sich auf einem guten Weg. Als er in der DFB-Pokal-Partie beim VfL Bochum (2:1) nach 67 Minuten vom Platz ging, wechselte Edin Terzić (40) allerdings nicht Moukoko ein, sondern Modeste. Das dürfte ein klares Zeichen an den 18-Jährigen sein, der seit seiner Unterschrift unter einen neuen Kontrakt nicht so recht in Schwung kommt.
Fünf Pflichtspiele standen auf dem Programm, seit der Youngster sein Arbeitspapier bis 2026 ausgedehnt hat. Zweimal begann Moukoko in der Startelf. Beim 5:1 gegen den SC Freiburg durfte er eine knappe halbe Stunde mitspielen, doch sowohl beim 2:0 in Leverkusen als auch in Bochum musste er 90 Minuten von der Bank aus seinen Teamkollegen zusehen. Ein Scorer-Punkt gelang ihm in seinen drei Einsätzen nicht. Das ist sicherlich noch kein Grund zu großer Sorge, denn gerade so junge Spieler unterliegen in der Regel starken Formschwankungen.
Sechs Mio. Euro Gehalt im Jahr
Interessant ist in diesem Zusammenhang jedoch eine Meldung der Bild. Das Boulevardblatt berichtete jetzt, dass Spieler und Berater während der Verhandlungen mit dem BVB für eine Ausstiegsklausel plädiert haben. Demnach sollte der 18-Jährige die Option erhalten, den Vertrag mit den Schwarz-Gelben vorzeitig zu beenden, sofern er nicht in einer bestimmten Anzahl an Spielen eingesetzt werde.
Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl (42) habe diese Forderung jedoch abgelehnt. Entschädigen ließ sich der Jung-Nationalspieler mit einem fürstlichen Jahresgehalt über sechs Millionen Euro sowie einem nicht minder üppigen Handgeld über zehn Millionen Euro.