Das Rätselraten um die Zukunft von Jude Bellingham geht weiter. Mal gilt der FC Liverpool als großer Favorit, dann Manchester City oder Real Madrid. Paris Saint-Germain soll seinen Hut ebenfalls in den Ring geworfen haben, um den 19-Jährigen an die Seine zu locken.
Doch auch Borussia Dortmunds Manager Sebastian Kehl (43) hat bekanntlich noch nicht die Hoffnung aufgegeben, dass der englische Jung-Star seinen Vertrag, der noch bis 2025 läuft, erfüllt. „Ich versuche, mit ihm zu verlängern. Warum nicht? Jude ist einfach ein Gewinnertyp“, hatte der Sportdirektor vor einigen Wochen im Aktuellen Sportstudio des ZDF kundgetan. Ob dies bei der finanziellen Dimension eines möglichen Transfers realistisch ist, sei dahingestellt. Die Ablöse soll schließlich die 100-Millionen-Euro-Grenze überschreiten – und zwar deutlich.
Englische Medien, wie The Guardian und Telegraph, wissen, dass sich der FC Liverpool aus dem Wettbieten um Bellingham ausgeklinkt habe. Die „Reds“ beabsichtigen demnach, für das Geld, das für Bellingham fällig wäre, lieber zwei oder drei Spieler für den Umbau ihres Mittelfeldes zu verpflichten.
„Unattraktiv und seelenlos“
Weiterhin im Rennen ist jedoch Real Madrid. Die „Königlichen“ sind demnach bereit, für den BVB-Profi tief in ihre Vereinskasse zu greifen. Nach Informationen der Sport Bild möchte Real jedoch nicht mehr als 100 Millionen Euro nach Dortmund überweisen. Zudem würden sie den 24-maligen Nationalspieler mit einem Jahresgehalt von maximal 20 Millionen Euro ködern. Das Fachblatt schreibt zudem, dass Bellingham selbst nur wenig Lust verspüre, zu einem „Scheich- bzw. Milliardärs-Verein“ zu wechseln. Das hieße, dass Manchester City, der FC Chelsea sowie Paris SG schlechte Karten im Poker um den 19-Jährigen in der Hand halten würden. Der Spieler halte solche Klubs für „unattraktiv und seelenlos“, meint Sport Bild. Für Real gilt diese Einschränkung nicht.
Wie auch bei dem Transfer von Erling Haaland im vergangenen Jahr, entwickelt sich die Diskussion über die Zukunft Bellinghams zu einer nahezu unendlichen Geschichte.