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Emre Can legt die Karten offen auf den Tisch: „Jeder hier in der Stadt will Meister werden“

Emre Can
Foto: Getty Images

Wenn Not am Mann ist, ist die Zeit von Emre Can gekommen. Ob in der Abwehr oder im Mittelfeld, der Allrounder überzeugt auf jeder Position. Auch gegen seinen Jugendverein Eintracht Frankfurt (22. April, 18.30 Uhr) sind die Dienste des 29-Jährigen gefragt.



Sollte Niklas Süle (27) nicht mehr rechtzeitig fit werden, rückt Can in die Innenverteidigung an die Seite von Mats Hummels (34). Ansonsten nimmt er seine angestammte Position im defensiven Mittelfeld ein. Der gebürtige Frankfurter fordert in einem Sky-Interview drei Punkte gegen die SGE: „Wir wissen, dass wir hier zuhause unheimlich stark sind mit den Fans. Es wird nicht einfach gegen die Eintracht, eine Top-Mannschaft, aber mit unseren Fans müssen wir uns nicht verstecken und werden auf Sieg spielen.“

Es „muss unser Ziel sein, Meister zu werden“

Der 29-Jährige baut auf die Unterstützung durch die Fans. In den vergangenen Wochen habe eine „besondere Atmosphäre“ im Stadion geherrscht, schwärmt Can. „Hier willst du als Spieler alles geben, für die Fans, für den Verein. Und ja, das ist einfach beeindruckend. Ich glaube auch für den Gegner ist nicht so einfach, weil es so laut ist. Und ich finde, dass uns die Fans hier ein Stück weit tragen.“ Acht Spiele in Folge gewann der BVB in der Bundesliga. Lediglich gegen den FC Bayern München (2:2) und Werder Bremen (2:3) gaben die Schwarz-Gelben zu Hause Punkte ab.

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (43) verkündete selbstbewusst das Ziel: die Deutsche Meisterschaft. Can möchte da nicht widersprechen: „Wir wären blöd, wenn wir es anders sagen. Es ist die Wahrheit: Wir sind zwei Punkte hinter Bayern und es sind noch sechs Spiele. Jeder hier in der Stadt will Meister werden.“ Der Defensiv-Allrounder fordert vollen Einsatz für die noch anstehenden Begegnungen: „Wir wissen auch, dass wir mehr machen müssen dafür. Wir müssen unsere Spiele gewinnen. Und dann wird man am Ende sehen, was passiert. Aber klar, wenn wir sechs Spieltage vor Schluss zwei Punkte hinter Bayern sind, dann muss unser Ziel sein, Meister zu werden.“

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