Alexander Meyer bleibt ein Schwarz-Gelber. Der 32 Jahre alte Torhüter von Borussia Dortmund erhielt vom Verein keine Freigabe. Meyer wurde zuletzt mit einem Wechsel zum VfB Stuttgart in Verbindung gebracht.
Erst im vergangenen Jahr war der Schlussmann vom damaligen Zweitligisten Jahn Regensburg zum BVB gegangen. Wettbewerbsübergreifend kam der gebürtige Schleswig-Holsteiner zwölfmal für die Borussia zum Einsatz. Dabei erwies er sich als würdiger Vertreter von Gregor Kobel (25). Meyer zeigte auf der Linie starke Reaktionen und überzeugte auch mit seinen fußballerischen Fähigkeiten. Auch in Top-Duellen, wie gegen den FC Bayern München (2:2), Manchester City (1:2) sowie den FC Sevilla (4:1), bewies er seine Nervenstärke.
Seine überzeugenden Leistungen im BVB-Dress sind auch anderen Klubs aufgefallen. So wurde vor wenigen Tagen das Interesse des VfB Stuttgart bekannt, der auf der Suche nach einer neuen Nummer eins ist. Weder Florian Müller (25) noch Fabian Bredlow (28) zeigten im Tor der Schwaben in der abgelaufenen Saison durchgängig Top-Niveau.
Freigabe verweigert
Meyer ist in Stuttgart kein Unbekannter. Von 2017 bis 2019 trug er das Trikot mit dem roten Brustring. Zu einem Einsatz in der Bundesliga reichte es jedoch nicht. Lediglich in der Regionalliga lief er viermal für die Schwaben auf. Eine Kreuzbandverletzung im Juli 2018 setzte ihn monatelang außer Gefecht.
Nach Informationen von Bild wird es für Meyer zu keinem Comeback beim VfB kommen. Die Verantwortlichen des BVB hätten dem 32-Jährigen die Freigabe verweigert. In Dortmund sei man sehr zufrieden mit den Leistungen des Ersatztorhüters und plane auch in der kommenden Spielzeit mit Meyer, dessen Vertrag noch bis 2024 läuft.
Der Schlussmann habe zudem selbst keinen Wechsel angestrebt, hieß es in dem Bericht, da er sich bei den Schwarz-Gelben äußerst wohlfühle.